Quantcast
Channel: STRATO Blog
Viewing all 841 articles
Browse latest View live

2016 ist Orange: Aus Communicator wird Webmail

$
0
0
Webmail Vorschaubild

Frisch, modern und responsiv: Das neue Webmail von STRATO überzeugt auf den ersten Blick und überrascht beim zweiten.

So langsam heißt es Abschied nehmen vom alten Communicator im Retro-Look. Das Jahr 2016 beginnen wir mit einem frischen Anstrich in Orange und richten Schritt für Schritt die neue Oberfläche als Standard ein. Neukunden von STRATO Mail und anderen Produkten bekommen das neue Design automatisch. Aber auch Bestandskunden können jetzt schon auf das frische Design umschalten. Bevor es soweit ist: Machen wir einen kleinen Rundgang.

Tschüs Grau, hallo Orange!

Klar, Orange darf beim neuen Webmail nicht fehlen. Die STRATO Hausfarbe setzt frische Akzente, ohne dabei zu knallig und aufdringlich zu wirken. Direkt mit dem ersten Blick auf das Dashboard zeigt sich, wie angenehm und aufgeräumt alles wirkt. Die Kacheln sind nun optisch angepasst und bekommen individuelle Farben für mehr Übersichtlichkeit. Mit der Schriftart Open Sans bekommt die Oberfläche einen modernen und zeitgemäßen Schliff.

Das Dashboard vom neuen STRATO Webmail

Neues Design, neues Dashboard: Insgesamt wirkt es nun moderner und übersichtlicher.

Der alte Communicator von STRATO

Retro-Look, ade! Wir verabschieden uns vom Communicator.

Fit für unterwegs

Was der alte Communicator nicht konnte, hat Webmail an Board: responsive Design. Die Seite erkennt automatisch, ob Du mit Handy, Tablet oder Laptop unterwegs bist. Über das „Sandwich-Menü“ in der Smartphone-Version kommst Du zu Deinen Mails, Terminen, Aufgaben und Kontakten. Aber auch die Einstellungen kannst Du bearbeiten. Kurzum: Die mobile Version kann alles wie die große.

Die mobile Ansicht vom neuen STRATO Webmail auf dem Smartphone

Läuft mit Sandwich-Menü (oben links im Bild) auf dem Smartphone rund…

Das Dashboard beim neuen STRATO Webmail auf dem Tablet

… und mit „normalem“ Menü auf dem Tablet. Das neue STRATO Webmail ist auf allen Geräten erreichbar – und das bei vollem Funktionsumfang.

Das Lieblingsfeature

Mit dem Launch vom neuen Webmail kommen auch kleine, feine Änderungen in den Alltag. So kannst Du bei den Aufgaben dank Fortschrittsbalken endlich sehen, was der Stand ist. Die nackten Prozentangaben vom Communicator sind somit passé.

Fortschrittsbalken beim neuen Webmail

Dank Fortschrittsbalken wissen wir gleich, dass da jemand mit den Last-Minute-Geschenken noch Probleme haben wird.

Schön ist auch, dass die Benachrichtigungen überarbeitet wurden. Mit einem Klick öffnet sich für Dich nun rechts im Browser eine Sidebar, mit der Du eine direkte Übersicht hast, welche neuen E-Mails reingekommen sind, welche Aufgaben anstehen usw.

Die Sidebar mit Notifications

Für den schnellen Überblick: Die neue Sidebar zeigt Dir die Benachrichtigungen an.

Was mir persönlich am meisten Spaß macht: Wenn ich mehrere E-Mails gleichzeitig schreibe und parallel noch einen Kontakt und/oder eine neue Aufgabe anlege, verliere ich nicht den Überblick. Denn die einzelnen Tabs hierfür erhalten direkt ihre eigene Überschrift – bereits während der Eingabe vom Betreff oder Thema.

Die Tabs im neuen STRATO Webmail

Für mehr Ordnung: Neue E-Mails, Kontakte, Aufgaben etc. sind nun über die Tabs oben leicht zu finden.

Eine Frage des Geschmacks?

Als Neukunde bekommst Du automatisch das neue Webmail. Das gilt auch, wenn Du ein Hosting-Angebot, den Homepage-Baukasten oder einen Webshop bestellst. Dort ist Mail nämlich inklusive.
Zum neuen Webmail kommst Du dann direkt über https://webmail.strato.de.

Wenn Du bereits Kunde von STRATO bist und auch STRATO Mail benutzt, kannst Du über den Kundenlogin in das neue Webmail wechseln. Das geht über den Punkt „E-Mails verwalten“. Ab dem 13. Januar 2016 kannst Du auch direkt über den alten Communicator aus zum neuen Webmail umsteigen. Folge hierfür dem Link auf dem orangenen Banner.
Im Laufe der nächsten Wochen werden schrittweise alle Mail-Konten automatisch auf das neue Webmail umgestellt.

Viel Spaß mit dem neuen Design!
Bleibt noch eins: Wie gefällt es Dir? Wir freuen uns auf Feedback.


Dein eigenes WordPress-Plugin leicht gemacht

$
0
0
Werkzeug Wordpress Plugin

Selbst als WordPress-User mit geringen PHP-Kenntnissen kannst Du überraschend einfach ein eigenes Plugin schreiben. Der Workshop zeigt Dir, wie das geht und welche Vorteile Plugins im Vergleich zu Code-Schnipseln in der functions.php des Themes haben.

Bestimmt hast Du auch schon nach Tricks gesucht, um einfache Funktionen in WordPress hinzuzufügen, wie beispielsweise Shortcodes, Code-Schnipsel zum Integrieren von Google Analytics oder ein Custom Post Type. Meist findest Du dabei Code-Schnipsel, die Du per Copy-and-Paste in die functions.php Deines WordPress-Themes übernimmst.

Die functions.php zu verändern, hat aber Nachteile:

  • Änderst Du die php direkt im Theme, ist das Theme nicht mehr updatefähig. Du solltest dafür also ohnehin immer ein Child-Theme anlegen.
  • Wechselst Du eines Tages Dein Theme, musst Du die Änderungen in der php mühselig heraussuchen und in das neue Theme übertragen.
  • Je mehr Du in der php ergänzt, desto unübersichtlicher wird die Datei und desto mühseliger die Fehlersuche.

Die Lösung: Dein eigenes Plugin

All diese Probleme vermeidest Du, indem Du die meisten Deiner Anpassungen und Ergänzungen stattdessen in ein eigenes WordPress-Plugin packst. Dort verwaltest Du Code-Schnipsel komfortabel. Wenn sich ein Fehler einschleicht, nimmst Du das Plugin kurzfristig offline und musst nicht am Live-System in der functions.php auf Fehlersuche gehen. Und auch in ein neues Theme kannst Du ein solches Plugin mitnehmen.

Ein Plugin erstellen ist sehr einfach

Ein eigenes Plugin zu programmieren klingt sehr kompliziert, ist es aber nicht. Genau genommen brauchst Du erst einmal nur ein paar Zeilen Text in einer neu anzulegenden PHP-Datei.

<?php

defined( ‚ABSPATH‘ ) or die( ‚No script kiddies please!‘ );

/* also read https://codex.wordpress.org/Writing_a_Plugin */

/*

Plugin Name: Name Deines Plugins

Description: kurze Beschreibung

*/

/* Plugin-Code UNTERhalb dieser Zeile */

/* Plugin-Code OBERhalb dieser Zeile */

 ?>

Speichere diese Datei mit einem beliebigen Dateinamen und der Dateiendung .php ab, lege im Plugin-Verzeichnis Deiner WordPress-Installation einen neuen Ordner mit beliebigem Namen an und lade die Datei dort hinein.

Bei einem mit dem AppWizard von STRATO Hosting installierten WordPress ist das Plugin-Verzeichnis beispielsweise /wordpress/wp-content/plugins/.

Dein Plugin gehört in denselben Ordner am Server wie alle anderen WordPress-Plugins auch.

Dein Plugin gehört in denselben Ordner am Server wie alle anderen WordPress-Plugins auch.

Achte darauf, dass der Plugin Name einzigartig ist und nicht denselben Namen trägt wie ein anderes Plugin.

Anschließend musst Du noch das eben neu erstellte Plugin in WordPress aktivieren. Jetzt hast Du Dein eigenes WordPress-Plugin, allerdings noch ohne Funktion.

Eigene Funktionalität hinzufügen

Von nun an fügst Du neue Code-Schnipsel in dieses Plugin ein, statt sie in die functions.php Deines Themes zu kopieren. Gegebenenfalls kannst Du natürlich bereits früher eingefügten Code aus der functions.php hierher umziehen.

Die Möglichkeiten sind vielfältig, von kurzen Code-Schnipseln mit nützlichen Detailfunktionen über Shortcodes bis hin zu Custom Post Types – also alles, was Du sonst auch in der functions.php tun kannst.

Um zu demonstrieren, wie Dein Plugin zum Leben erwacht, definieren wir beispielhaft einen neuen Shortcode. Wir möchten Google-Landkarten in Postings einbauen und deren Breite und Höhe jeweils individuell definieren. Der Shortcode dazu soll so aussehen:

[map width=“600″ height=“400″ src=“https://www.google.com/maps/embed?…“]

Über den Shortcode definierst Du die Breite, Höhe und Karten-URL …

Über den Shortcode definierst Du die Breite, Höhe und Karten-URL …

Unser Plugin mit dem dazu gehörigen PHP-Code sieht dann so aus:

<?php

/*

Plugin Name: Mein individuelles Plugins

Description: spezielle Funktionen und Code fuer mein Blog

*/

/* Shortcode [map width=““ height=““ src=““] – Google-Karte einfuegen */

function MeineGoogleMap($atts) {

       extract(shortcode_atts(array(

                    „width“ => ‚800‘,

                    „height“ => ‚600‘,

                    „src“ => “

                    ), $atts));

      return ‚<iframe width=“‚.$width.'“ height=“‚.$height.'“ frameborder=“0″ scrolling=“no“ marginheight=“0″ marginwidth=“0″ src=“‚.$src.'“></iframe>‘;

}

add_shortcode(„map“, “ MeineGoogleMap“);

?>

… die Shortcode-Funktion in Deinem Plugin erledigt den Rest.

… die Shortcode-Funktion in Deinem Plugin erledigt den Rest.

Die im Shortcode einzufügende URL im Attribut src ist übrigens diejenige, die Google Maps unter „Teilen“ – „Karte einbetten“ ausgibt.

Auf die Details des Shortcodes soll hier nicht näher eingegangen werden. Es geht in diesem Artikel vor allem darum zu zeigen, wie Code in die Plugin-Datei eingefügt wird.

Welcher Code gehört ins Plugin, welcher nicht?

Gut aufgehoben ist in Deinem Plugin sämtlicher Code, der nichts direkt mit Deinem Theme zu tun hat. Das sind also Funktionen, die auch unabhängig vom Theme nützlich sind.

Im Umkehrschluss solltest Du alles, was direkten Einfluss auf das Theme nimmt, auf dessen Funktionen aufbaut oder solche verändert, in der functions.php belassen. Ein typisches Beispiel dafür wäre die Definition zusätzlicher Bilder-Größen für die Medien-Bibliothek.

Denn: Wechselst Du später einmal das Theme, wären diese Code-Teile im Plugin heimatlos und würden WordPress mit unnötigem, weil dann nutzlosem Code aufblähen.

Tipp: Strukturiere Dein Plugin mit Kommentarzeilen

Gewöhnlich enthält ein Plugin genau eine Funktionalität. Im Falle Deines individuellen Plugins packst Du aber viele voneinander unabhängige Code-Schnipsel in ein einziges Plugin. Damit Du Dich später darin noch zurecht findest, solltest Du Ordnung halten und alles gut dokumentieren – und zwar am besten außerhalb des Plugins, um dessen Code nicht aufzublähen.

Im Plugin-Code macht ein kurzer Kommentar einzelne Funktionalitäten identifizierbar …

Im Plugin-Code macht ein kurzer Kommentar einzelne Funktionalitäten identifizierbar …

… und in einer separaten Datei kannst Du alle Informationen dazu ausführlich dokumentieren.

… und in einer separaten Datei kannst Du alle Informationen dazu ausführlich dokumentieren.

Gebe innerhalb des Plugins jeder Funktion per PHP-Kommentar /* kommentar */ einen Namen oder eine Kurzbeschreibung und lege Dir dann separat eine Textdatei an, in die Du Details zur jeweiligen Funktionalität hinterlegst. Besonders wichtig ist dabei die Quelle, aus der Du den Code-Schnipsel bezogen hast. Denn dann kannst Du später bei eventuell auftretenden Problemen dort nachsehen und eventuelle Updates finden.

An diesen Zahlen erkennst Du, ob Dein Blog erfolgreich ist

$
0
0
Diagramme mit Kennzahlen

Ist Dein Blog erfolgreich? Mit einer Handvoll Kennzahlen und regelmäßiger Analyse findest Du schnell heraus, ob Du Deine Leser begeisterst und die Zahl Deiner Fans steigt.

Zahlen und Statistiken verraten Dir, was auf Deinem Blog gut läuft und was nicht. Mit diesem Wissen kannst Du besser einschätzen, was Deine Leser wollen – aber auch auf welchem Weg sie Dein Blog überhaupt finden und wie Du sie besser erreichen kannst. Wenn Du Kooperationen mit Firmen suchst oder Werbebanner akquirieren willst, fragen potenzielle Kunden meist nach einigen Erfolgskennzahlen, um einschätzen zu können, ob sich eine Zusammenarbeit lohnt.

Bei Statistiken kommt es wie immer aber darauf an, aus einem Berg von Informationen die wirklich relevanten Zahlen herauszufischen und die Werte richtig zu interpretieren.

Nicht absolute Zahlen, sondern Trends sind wichtig

Hohe, absolute Zahlen sind schön, zeigen aber nur den aktuellen Stand. Zum Messen Deines Erfolgs sind Trends und Entwicklungen viel interessanter. Sie eröffnen Dir nämlich den Blick in die Zukunft: Kommen neue Leser hinzu? Werden sie zu Stammlesern? Steigt die Zahl der Kommentare, Shares und Likes zu Deinen Beiträgen? Kurz: Bist Du auf dem richtigen Weg?

„Houston, wir haben ein Problem“: Die Besucherzahlen gehen immer weiter zurück – was machen wir falsch?

„Houston, wir haben ein Problem“: Die Besucherzahlen gehen immer weiter zurück – was machen wir falsch?

Trends sind aber auch deshalb interessanter, weil sie sich gut mit anderen Blogs vergleichen lassen. Absolute Zahlen sind dagegen stark abhängig von Deinem Thema, eventuell auch von der Jahreszeit und anderen, individuellen Faktoren.

Dennoch brauchst Du als Grundlage zunächst einmal absolute Zahlen, die Du aus Services wie dem kostenlosen Google Analytics oder auch dem Open-Source-Tool Piwik beziehen kannst.

1. Visits und Unique Visits, Sitzungen und Nutzer

Für den sogenannten Traffic, also die Besucherzahlen, gibt es drei grundlegende Kennzahlen, die üblicherweise monatlich zusammengefasst werden:

  • Seitenaufrufe (Page Impressions): Hier zählt jede einzelne Seite, die Deine Besucher aufrufen.
  • Sitzungen (Visits): Alle Seiten, die ein einzelner Besucher zusammenhängend aufruft, ergeben zusammen eine Sitzung.
  • Nutzer (Unique Visitors) gibt an, wie viele unterschiedliche Menschen Dein Blog in einem ausgewählten Zeitraum besuchen.

Die Zahl der Seitenaufrufe für sich genommen ist ziemlich uninteressant, schon weil sich das leicht manipulieren lässt. Mehr dazu im Absatz „Aussagekraft statistischer Werte“.

Die viel härtere Währung ist die Zahl der Nutzer. Abgesehen von statistischen Ungenauigkeiten zeigt Dir diese Zahl, wie viele Menschen Du tatsächlich erreichst.

Übersicht der Traffic-Kennzahlen bei Google Analytics

Übersicht der Traffic-Kennzahlen bei Google Analytics

2. Eintagsfliege oder Lesermagnet?

Eine bessere Aussage über die Qualität Deines Blogs liefert die Zahl der Seiten, die ein Besucher im Durchschnitt ansieht. Das sind übrigens überraschend wenig. Wenn Du einen Durchschnittswert von drei oder mehr erzielst, kannst Du stolz sein. Paradoxerweise ist dieser Wert tendenziell niedriger, wenn Du viele Stammleser hast. Denn Stammleser lesen nur den jeweils neuesten Beitrag, weil sie den Rest schon kennen.

Um herauszufinden, ob Dein Blog attraktiv für neue Leser ist, solltest Du die Analyse der Seiten pro Besuch auf neue Leser beschränken. In Google Analytics kannst Du das in der Zielgruppen-Übersicht mit Klick auf das Feld Alle Sitzungen einstellen und auch die unterschiedlichen Werte miteinander vergleichen.

Seiten pro Sitzung und Absprungrate von Stammlesern und neuen Besuchern im Vergleich.

Seiten pro Sitzung und Absprungrate von Stammlesern und neuen Besuchern im Vergleich.

Die Absprungrate (engl.: Bounce Rate) hängt eng damit zusammen. Diese Zahl zeigt Dir, wie viele Leser nur eine einzige Seite auf Deinem Blog ansehen und danach wieder gehen. Wie Du beim Thema Stammleser gesehen hast, ist das nicht unbedingt etwas Negatives und kann auch heißen, dass ein Leser, der über Google zu Dir gefunden hat, genau das gefunden hat, wonach er gesucht hat.

Einen weiteren Anhaltspunkt gibt die durchschnittliche Sitzungsdauer. Setzt Du die ins Verhältnis zur Zahl der Seiten pro Sitzung, kannst Du Dir ungefähr vorstellen, wie lange die Besucher sich mit einem einzelnen Beitrag in Deinem Blog beschäftigen. Nicht erschrecken: Auch hier sind die durchschnittlichen Werte recht niedrig – es sind eben Durchschnittswerte, die vor allem von Besuchern nach unten gedrückt werden, die irrtümlich auf Deinem Blog landen und deshalb schon nach zwei oder drei Sekunden wieder gehen.

Die Absprungrate ist aber auch ein Indiz dafür, wie gut es Dir gelingt, Leser zum Bleiben zu überreden, beispielsweise durch weiterführende Links am Ende jedes Beitrags.

Wenn Du Dich tiefer in diesen Aspekt einarbeiten willst, dann analysierst Du die Absprungrate Deiner Beiträge einzeln. In Google Analytics findest Du eine entsprechende Liste unter Verhalten – Website-Content – Alle Seiten. Der Wert „Ausstiege“ zeigt, welcher Prozentsatz an Besuchern nach dem Aufruf der jeweiligen Seite Deinen Blog verlassen hat. Bei einzelnen Beiträgen können die Ausstiege schonmal bei 80 Prozent liegen. Das passiert etwa, wenn der Beitrag eine bestimmte Frage sehr präzise beantwortet oder weil Du selbst beispielsweise durch eine Link-Liste dort die Ausstiege regelrecht forcierst.

Um Begriffsverwirrungen zu vermeiden: Die Abbruchrate oder Bounce Rate bezeichnet den Anteil der User, die Dein Blog nach dem Lesen nur einer einzigen Seite wieder verlassen. Die „Ausstiege“ zeigen Dir dagegen an, welches die jeweils letzte Seite war, die ein User angesehen hat, bevor er Dein Blog verlassen hat – unabhängig davon, wie viele Seiten er zuvor bei Dir angesehen hat.

Absprungrate und Ausstiege, aufgegliedert nach einzelnen Blog-Beiträgen.

Absprungrate und Ausstiege, aufgegliedert nach einzelnen Blog-Beiträgen.

3. Traffic-Quellen

Jetzt weißt Du, wann Leser gehen. Aber wie haben sie Dein Blog eigentlich gefunden? Die Herkunft der Besucher ist spannend, weil Du daraus ableiten kannst, wo Du mit mehr Aktivität brachliegende Potenziale ausschöpfen kannst. Und Du kannst identifizieren, welche Kanäle für Dein Blog besonders gut funktionieren: Ist es eher Facebook oder Twitter? Lohnt sich ein Newsletter oder ein RSS-Feed? Musst Du mehr für Suchmaschinenoptimierung tun, weil zu wenig Besucher über Google zu Dir finden?

Diese Website holt sich sehr viel Traffic über einen eigenen Newsletter (E-Mail).

Diese Website holt sich sehr viel Traffic über einen eigenen Newsletter (E-Mail).

Die wichtigsten Herkunftsquellen sind:

  • Organic Search: die normale Suche bei Google & Co.
  • Referral: Links von anderen Websites auf Dein Blog
  • Social: Verweise bei Facebook, Twitter und Co.
  • Direct: Bookmarks, direkt eingetippte URLs und ähnliches
  • E-Mail: Links in E-Mails, typischerweise Dein eigener Newsletter
  • Other: zum Beispiel Links aus RSS-Feeds auf

Mit einem Klick auf den jeweiligen Kanal gibt Google Analytics Dir weitere Details, etwa aus welchen Social-Media-Plattformen genau Deine Besucher kommen.

4. Populäre Texte

Eine der wichtigsten Fragen: Welche Blogbeiträge waren die beliebtesten? In der bereits für die Ausstiege relevanten Tabelle findest Du bei Google Analytics auch die absoluten Abrufzahlen und prozentualen Werte zu jedem einzelnen Deiner Beiträge. Achte aber beim Vergleich mehrerer Beiträge darauf, dass manche vielleicht erst ein paar Tage online sind, andere dagegen schon Monate. Letztere haben dadurch automatisch mehr Zugriffe als die ganz frischen.

Analyse der am häufigsten aufgerufenen Blogbeiträge.

Analyse der am häufigsten aufgerufenen Blogbeiträge.

Konzentriere Dich bei der Auswertung nicht nur auf das Thema des jeweiligen Beitrags als Ursache für dessen Popularität, sondern betrachte auch die Wirkung der Überschrift und des Vorspanns, die Textlänge und optische Präsentation, um daraus für künftige Beiträge zu lernen.

Tipp: Wenn Du tiefer in die Analyse einzelner Beiträge einsteigen willst, liefert das WordPress-Plugin Google Analytics Dashboard By Analytify detaillierte Zahlen zu jedem Beitrag direkt im Backend von WordPress.

5. Messen, was andere über Dich denken

Basis-Statistiken einer Facebook-Fanpage.

Basis-Statistiken einer Facebook-Fanpage.

Die vielleicht härteste Währung ist „Engagement“, die Aktivität Deiner Leser, auch „Involvement“ oder „Stickyness“ genannt. Haben Dein Blog und Deine blogbezogenen Aktivitäten auf Facebook & Co. eine hohe Zahl an Shares, Likes, Mentions, Retweets und Kommentaren, beschäftigen sich Deine Leser intensiv mit dem, was Du schreibst. Gute Werte zeigen, dass Du etwas bewegst und Einfluss hast.

Erneut: Beobachte die Steigerungsraten, statt auf absolute Werte zu schauen. Was helfen Dir langfristig 2.500 Facebook-Fans, wenn keine neuen mehr hinzukommen und kaum jemand auf Deine neuen Postings reagiert? Wenige aktive Fans/Freunde sind bei Facebook mehr wert als eine große Zahl passiver Fans, die Du vielleicht irgendwann einmal über ein Gewinnspiel akquiriert hast. Denn letztere bekommen Deine Postings vermutlich ohnehin längst nicht mehr zu Gesicht, weil mangels Interaktivität dieser User mit Deiner Fanseite die Filterfunktion von Facebook zuschlägt.

6. Links

Wird Dein Blog von anderen Bloggern wahrgenommen, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen? Ein Anhaltspunkt dafür sind Verbindungen auf Social-Media-Kanälen, ein anderer die eingehenden Links. Die Google Webmastertools beispielsweise liefern Informationen darüber, welche Websites auf Deinen Blog verlinken.

7. Abonnenten

Ein Aspekt, der in Zeiten von Facebook & Co. gerne übersehen wird: Abonnenten Deines Newsletters und RSS-Feeds sind nicht nur wertvolle Indikatoren für die Treue Deiner Leser, sie sind auch eine Traffic-Quelle, die Du direkt in der Hand hast. Denn: Stellst Du einen neuen Beitrag online, erreichst Du diese Abonnenten über Deinen RSS-Feed direkt. Und verschickst Du einen Newsletter, führen die Links darin ohne Umwege auf Dein Blog.

Feedburner liefert genaue Statistiken über die Abonnenten Deines RSS-Feeds.

Feedburner liefert genaue Statistiken über die Abonnenten Deines RSS-Feeds.

Damit Du die Zahl Deiner Feed- und Newsletter-Abonnenten messen und deren Reaktion darauf messen kannst, empfiehlt sich die Nutzung von kostenlosen Diensten, die entsprechende Statistiken bereitstellen. Für RSS-Feeds eignet sich Feedburner, für Newsletter lohnt sich ein Blick beispielsweise auf Mailchimp.

Seelenlose Zahlen, blinde Statistiken

Eines solltest Du bei allen Zahlenspielereien immer berücksichtigen: Es sind nur seelenlose Zahlen, blinde Statistiken. „Traue keiner Statistik, die Du nicht selbe gefälscht hast“ – dieser Winston Churchill zugeschriebene Ausspruch ist ebenso abgedroschen wie gerade für Web-Kennzahlen zutreffend: Die blanken Zahlen ohne weitere Hintergrundinformation und Einordnung spiegeln längst nicht immer den tatsächlichen Erfolg eines Blogs wider.

Zu leicht lassen sich die Werte manipulieren. Nur ein triviales Beispiel: Teile einen langen Beitrag in drei separate Seiten auf und schon hast Du dafür idealerweise die dreifache Zahl an Page Impressions – ohne dass der Erfolg Deines Blogs sich dadurch in irgendeiner Weise verändert hätte.

Setze Dich nicht unter Druck!

Lass‘ Dich von vermeintlich ungünstigen Kennzahlen also nicht verunsichern und erst recht nicht unter Druck setzen. Nutze die Zahlen intelligent, höre aber immer auch auf Dein Bauchgefühl. Denn letztlich muss Bloggen vor allem eines: Spaß machen. Ohne Spaß an der Sache hilft Dir auch der höchste Traffic wenig. Denn Du wirst bald aufgeben, wenn das Bloggen zur Quälerei wird.

Wenn Du also Themenideen hast, bei denen Du weißt, dass sie wenig Traffic bringen: Schreibe trotzdem darüber, wenn sie Dir wichtig sind. Denn die wenigen Leser des Textes werden ihn umso mehr schätzen. Manchmal muss man auf Kennzahlen nämlich auch einfach mal pfeifen.

WordPress-Hosting: Einfach, einfacher, WP Starter

$
0
0
Cookie mit Wordpress Logo

Wolltest Du schon immer ein (Food) Blog mit eigener Domain aufsetzen, ohne Dich mit technischen Details zu beschäftigen? Mit dem neuen STRATO Tarif WP Starter wird der Einstieg in die WordPress-Welt zum Kinderspiel. Jetzt kannst du ohne Vorkenntnisse bereits nach wenigen Schritten losbloggen – und das für kleines Geld.

WordPress ist eines der populärsten Content Management Systeme überhaupt. Mit Hilfe zahlreicher Design-Vorlagen und Zusatzprogrammen (Plugins) lassen sich bequem Webseiten erstellen und flexibel an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Texte und Bilder werden einfach über den integrierten Editor veröffentlicht. So anwenderfreundlich wie das System ist auch der neue WordPress-Tarif STRATO WP Starter.

Automatische Installation und Backups

Bei STRATO WP Starter wird WordPress beim ersten Login automatisch installiert. Dabei hast Du die Wahl zwischen dem Flexibilitäts-Modus und dem Sicherheits-Modus. Wer sich mit WordPress auskennt und Updates manuell installieren möchte, entscheidet sich für den ersten Modus. Wenn Du keine Erfahrung mit WordPress hast und einfach loslegen willst, ist der Sicherheits-Modus die beste Wahl. Einfacher und schneller geht es nicht.

Auswahl bei der Installation

STRATO WP Starter und WP Plus: Nach dem Login werden wir Schritt für Schritt durch die Installation geführt.

Das gilt auch für das Thema Sicherheit. Über den Kundenlogin lassen sich bequem manuelle und automatische Sicherungen (Backups) vom Webspace erstellen (Starten Details). Automatische Backups werden wöchentlich oder monatlich angelegt. So bleibt der Datenverlust überschaubar, falls versehentlich etwas gelöscht wurde.

Backup-Übersicht im Kundenlogin

Backups werden über den STRATO Kundenlogin erstellt.

STRATO WP Starter und WP Plus

Wenn Du keine Zeit für technische Details hast und einfach nur loslegen möchtest, liegst Du mit WP Starter genau richtig. Die benötigte Domain ist natürlich inklusive und wird bei der Bestellung gleich mit dem Paket verknüpft. Der Tarif WP Plus bietet zusätzliche WordPress-Installationen und Domains. Viel Spaß beim Bloggen!

STRATO Vital Team: „Gesundheit geht uns alle etwas an“

$
0
0
Strato Blue Lounge, Kai Abresch

Gesunde Mitarbeiter sind zufriedener und langfristig leistungsfähiger – deshalb gibt es bei STRATO das Vital Team. Teamleiterin Birgit erzählt uns vom neuen Ruheraum und weiteren Gesundheitsaktionen bei STRATO.

Birgit, ich freue mich, dass Du heute Zeit gefunden hast für unser Gespräch. Fangen wir doch direkt mit meinem persönlichen Highlight im Januar an: Die Eröffnung des STRATO Ruheraums. Möchtest Du uns ein bisschen über den Eröffnungstag und den Ruheraum selbst erzählen?

Das stimmt, wir haben vor kurzem unseren Ruheraum eröffnet. Am Eröffnungstag gab es viele gesunde Snacks und die Mitarbeiter konnten den sogenannten „Kiek-in“ nutzen, um sich den neuen Raum einmal genauer anzuschauen. Besonderes Highlight: 60 Mitarbeiter durften sich kostenlos massieren lassen. Hierfür hatten wir vorab eine Verlosung durchgeführt.

In die Ausstattung des Ruheraums haben wir viel Herzblut gesteckt: Neben Gymnastik, Yoga und allgemeiner Entspannung auf unserer Klangwoge, kann man den Raum insbesondere für Massagen und Grinberg-Anwendungen buchen. Hierfür arbeiten wir mit zwei externen Teams zusammen, die an festen Tagen in der Woche zu STRATO kommen. Damit die Massagen erschwinglich bleiben, übernimmt STRATO die Hälfte der Kosten für eine Anwendung im Monat.

Das klingt nach einem rundum gelungenen Tag und einem tollen Raumkonzept. Eine Klangwoge kannte ich bisher noch nicht. Was kann ich mir darunter vorstellen?

Die Klangwoge ist eine besondere Entspannungsliege. Durch die Kombination von Entspannungsmusik und Schwingungen, die auf den Körper übertragen werden, kann man in kürzester Zeit abschalten – perfekt für eine kurze Pause zwischendurch.

Du hast zu Beginn das STRATO Vital Team erwähnt. Warum habt Ihr das Team gegründet?

Viele Mitarbeiter haben vorher wenig über Gesundheitsthemen nachgedacht. Gesundheit geht uns jedoch alle etwas an: Um unsere Mitarbeiter langfristig fit zu halten, möchten wir über Gesundheitsrisiken aufklären und darüber hinaus praktische Maßnahmen anbieten. Wir sind derzeit zu viert und arbeiten in verschiedenen Abteilungen von STRATO – so ergänzen wir uns gut und können über den eigenen Tellerrand schauen. Das Team startete im Juni 2014. Ich selbst bin seit Herbst 2014 als Teamleiterin dabei.

Strato Blue Lounge, Kai Abresch

Gesundes Essen gebündelt mit viel Kompetenz: Das STRATO Vital Team bei der Eröffnung unseres Ruheraums

Das STRATO Vital Team gibt es jetzt seit knapp 1,5 Jahren. Was waren Eure ersten Aktionen?

Unsere erste Maßnahme war eine Obst- und Gemüse-Aktion: An zwei Lieferterminen in der Woche werden die STRATO Mitarbeiter seitdem mit Obst und Gemüse versorgt, das in Körben überall im Haus verteilt wird. Dazu kam unser jährlicher Fahrradcheck, mit dem wir dafür sorgen, dass unsere Mitarbeiter aktiv bleiben und ihr Fahrrad gerne nutzen. Wir arbeiten dafür mit einem Fahrradanbieter zusammen, der direkt bei STRATO vor Ort Checks anbietet. Inzwischen haben wir sogar ein Leasingradmodell eingeführt, das sehr gut angenommen wird.

Seitdem ist bei Euch einiges passiert. Über den tollen Ruheraum und Eure ersten Aktionen haben wir bereits gesprochen. Welche weiteren Maßnahmen habt Ihr bis heute umgesetzt?

In der Zwischenzeit haben wir unter anderem folgende Maßnahmen realisiert:

  1. reduzierte Fitnessstudio-Beiträge
  2. STRATO Vital-Kursreihe mit Antistress- und Rückenkursen sowie Ernährungsworkshops
  3. Hotline „Sprechzeit“, wo sich Mitarbeiter anonym beraten lassen können zu beruflichen und persönlichen Themen
  4. Informationen über Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) im STRATO Intranet

Zusätzlich gibt es Routineleistungen im Haus, wie zum Beispiel Grippeschutzimpfungen und Sehtests sowie in Kürze einen Medical Check-up.

Ihr denkt sicherlich bereits über weitere Aktionen nach. Was ist demnächst geplant?

Im Frühjahr wird es wieder einen Fahrradcheck geben. Darüber hinaus wollen wir bald ein Nichtraucherseminar organisieren. Ansonsten haben wir viele Ideen und freuen uns immer über Anregungen. Hier haben wir auch den STRATO Vorstand auf unserer Seite, der unser Vital Team unterstützt und bei Bedarf Zeit und Budget zur Verfügung stellt.

Eure Aktionen decken ganz unterschiedliche Bereiche ab. Was sagen die Mitarbeiter dazu?

Bisher war die Rückmeldung von den Mitarbeitern sehr positiv. Zukünftig wollen wir gern noch mehr Mitarbeiter erreichen. Dafür ist Werbung wichtig. Wir informieren über unsere Aktionen in unserem Intranet und auf Postern, die wir im Unternehmen aufhängen. Darüber hinaus freuen wir uns, wenn sich die Mitarbeiter durch unsere Aktionen über Gesundheitsthemen austauschen und sich gegenseitig motivieren. Das hat positive Effekte auf unsere Unternehmenskultur und auch auf unseren Unternehmenserfolg.

Möchtest Du mehr über STRATO als Arbeitgeber erfahren? Dann besuche unsere Karriereseiten unter https://www.strato.de/karriere/

Die besten kostenlosen Werkzeuge für Webworker

$
0
0
Werkzeug

Webdesigner und Website-Betreiber brauchen verlässliche Werkzeuge. Wir stellen Dir sechs Top-Programme vor – für mehr Effizienz und Spaß bei der Arbeit im Web.

1. Datentransport: FileZilla

Der Klassiker unter den FTP-Clients heißt FileZilla. Mit der freien Software lassen sich bequem Dateien zwischen Computer und Webspace transportieren. FileZilla gibt es für alle gängigen Betriebssysteme. Wie die Verbindung zum Webspace eines STRATO Hosting Pakets aufgebaut wird, beschreiben wir hier.

FileZilla

FileZilla: Im oberen Bereich ist der Verlauf des Datentransfers zu sehen, darunter links werden die lokalen Dateien und rechts der Webspace angezeigt.

2. Text-Editor: Notepad++

Notepad++ für Windows hat alles, was ein guter Text-Editor haben muss: Syntaxhervorhebung für die wichtigsten Sprachen, eine hohe Konfigurierbarkeit und viele praktische Features. Das Kontextmenü kann individualisiert werden, zusätzliche Funktionen lassen sich über den integrierten Plugin-Manager aktivieren. Tipp: Mit dem Plugin Autosave (2) werden offene Dateien automatisch gespeichert (Erweiterungen Plugin ManagerShow Plugin Manager). Für Mac OS X gibt es mit CotEditor einen ähnlichen Editor mit weniger Funktionen.

Notepad++

Notepad++: Mit der Syntaxhervorhebung lassen sich Strukturen schnell erkennen. Die Miniaturansicht rechts sorgt für einen besseren Überblick.

3. Bildbearbeitung: Gimp

Es gibt viele kostenlose Bildbearbeitungsprogramme, doch kaum eins hat einen solchen Funktionsumfang: Werkzeuge, Filter, Ebenen, Masken, Plugins und vieles mehr. Mit der Einführung des Einzelfenster-Modus ist Gimp zudem deutlich nutzerfreundlicher geworden. Trotzdem haben Einsteiger eine steile Lernkurve vor sich. Darum gehen wir in einem anderen Beitrag auf die Grundlagen der Bildbearbeitung mit Gimp ein. Das Programm gibt es für Windows, Mac OS X und Linux-Betriebssysteme.

Gimp

Gimp im Einzelfenster-Modus: Werkzeuge (links), Leinwand mit Bild (Mitte), Ebenen (rechts)

4. Werkzeugkasten: WebMatrix 3

Zum Testen von Code, Plugins oder Aktualisierungen ist eine separate Umgebung hilfreich. Mit WebMatrix 3 lassen sich bekannte Anwendungen wie WordPress in wenigen Schritten lokal installieren. Doch damit nicht genug: Das Programm ist ein kompletter Werkzeugkasten zum Erstellen von Websites. Der integrierte Code-Editor schlägt Befehle vor, erkennt Syntaxfehler und beherrscht mehrere Frameworks und Sprachen. Praktisch sind die Website-Vorlagen sowie die Möglichkeit, Änderungen direkt im Browser anzuschauen.

WebMatrix 3 läuft allerdings nur unter Windows. Die Alternative XAMPP gibt es auch für Mac OS X und Linux. Das Tool hat zwar keinen Editor an Bord, ermöglicht aber das einfache Einrichten eines Apache Webservers mit Datenbank und den Skriptsprachen Perl und PHP. Wie Du WordPress mit XAMPP manuell installierst, erfährst du hier (Schritte 1 und 2).

WebMatrix 3

WebMatrix 3: Editor und virtuelle Server-Umgebung in einem

5. Farbwahl: Paletton

Beim Webdesign kommt es auf die richtige Farbkombination an. Das Online-Tool Paletton (früher: Color Scheme Designer) hilft bei der Suche nach passenden Farben. Auf der linken Seite befindet sich ein RGB-Farbkreis. Wähle einfach im äußeren Kreis die Grundfarbe und probiere anschließend Variationen mit weiteren Farben. Im inneren Bereich des Kreises kannst Du Helligkeit und Kontraste bestimmen. Auf der rechten Seite werden die Ergebnisse in Echtzeit angezeigt. Mit einem Klick auf eine Farbe erscheinen die die dazugehörigen Farbcodes.

Paletton

Paletton: Links wählst Du eine Farbe, rechts erhältst Du die aktuelle Farbkombination.

6. Entwickler-Werkzeuge der Browser

Mit den Entwickler-Werkzeugen der gängigen Browser kannst Du Websites untersuchen, bearbeiten und debuggen. Um die Funktion in Firefox und Chrome zu aktivieren, drücke einfach die F12-Taste während Du Dich auf einer Website befindest (bei Safari: EinstellungenErweitert). Mit dem Inspektor von Firefox kannst Du bequem einzelne Elemente untersuchen und live bearbeiten. In Chrome sieht das Ganze ähnlich aus.

Firefox Inspektor

Der Inspektor von Firefox ist ein mächtiges Tool zur Analyse von Websites.

Außerdem können wir mit den Entwickler-Werkzeugen testen, wie unsere Website auf Smartphones und Tablets aussieht. Die Möglichkeiten von Firefox (MenüEntwickler-WerkzeugeBildschirmgrößen testen) und Chrome (MenüWeitere ToolsEntwicklertools) sind vergleichbar, wobei Chrome bereits eine Auswahl beliebter Modelle bereithält. Dafür lassen sich bei Firefox individuelle Vorlagen speichern.

Chrome Entwicklertools

Entwicklertools von Chrome: Darstellung des STRATO Blogs auf einem iPhone 6

WordPress: Potenzielle Sicherheitslücken schließen

$
0
0
Jahresrueckblick 2015 FTP Security

Sind PHP, .htaccess und SQL Deine Welt? Dann beseitige mit den folgenden Sicherheitstipps typische Schwachstellen von WordPress.

WordPress bietet von sich aus viel Potenzial, das System gegen Kontroll- und Datenverlust effektiv zu schützen. Dazu gehören unter anderem sichere Zugangsdaten, ein sorgfältiger Einsatz von Plugins und regelmäßige Backups. Fortgeschrittene Nutzer gehen noch weiter, indem sie potenzielle Sicherheitslücken schließen. Wir zeigen in diesem Beitrag, wie Du Login-Fehlermeldungen deaktivierst, einen Verzeichnisschutz für den Login-Bereich erstellst und das Tabellenpräfix änderst.

Login-Fehlermeldungen deaktivieren

Wenn Du Dich mit falschen Benutzernamen anmeldest, macht WordPress folgende Fehlermeldung: „FEHLER: Ungültiger Benutzername.“ Und wenn Du den richtigen Benutzernamen und das falsche Passwort eingibst, lautet die Antwort: „FEHLER: Das Passwort, das du für den Benutzernamen DEINBENUTZERNAME“ eingegeben hast, stimmt nicht. Diese Informationen sind für Angreifer wertvoll und sollten darum deaktiviert werden. Um stattdessen ein nichtssagendes „Ich bin dein Vater!“ einzublenden, fügst Du einfach folgenden Code ans Ende der functions.php Deines Themes ein:

Screenshot functions.php

WordPress-Fehlermeldung in der functions.php ändern

Verzeichnisschutz für Login-Bereich erstellen

Der sensible Login-Bereich wird standardmäßig immer über /wp-login.php aufgerufen. Das wissen Hacker und Botnetze zu nutzen. Mit einem Verzeichnisschutz per .htaccess bauen wir ein Schloss davor, das unabhängig von WordPress funktioniert. Bei einem Brute-Force-Angriff wird die Performance unseres Blogs nicht beeinträchtigt, weil der Angreifer es gar nicht erst bis zum Login-Bereich schafft.

Dazu erstellen wir in unserem Code-Editor eine leere Datei, nennen diese .htpasswd (ja, mit Punkt am Anfang) und öffnen den Htpasswd Generator. Dort geben wir einen beliebigen Nutzernamen und ein Passwort ein. Das Tool verschlüsselt das Passwort und gibt eine Kombination aus Nutzernamen und Datensalat aus. Diese kopieren wir in die .htpasswd-Datei und laden sie in das root-Verzeichnis unseres Webspace.

Im nächsten Schritt wird die .htaccess geöffnet und ans Ende folgender Code eingefügt:
AuthType Basic
AuthName „Verzeichnisschutz“
AuthUserFile ABSOLUTERPFAD/.htpasswd
Require valid-user

Bei AuthUserFile muss statt ABSOLUTERPFAD Dein individueller, absoluter Pfad zur .htpasswd angegeben werden (www.wunschdomain.de/.htpasswd funktioniert nicht). Wie Du den herausfindest, wird in dieser FAQ erklärt. Nach dem Upload der bearbeiteten .htaccess erwartet Dich beim Login-Versuch folgende Meldung:

Verzeichnisschutz

Der Verzeichnisschutz funktioniert unabhängig von WordPress.

Somit ist Dein Login-Bereich zusätzlich geschützt. Um Dich einloggen zu können, musst Du den oben erstellten Benutzernamen und das (unverschlüsselte) Passwort eingeben. Falls Du die Zugangsdaten vergessen solltest, kannst Du die .htpasswd-Datei einfach durch eine neue ersetzen.

Tabellen-Präfix ändern

WordPress vergibt stets das Tabellenpräfix wp_. Diese potenzielle Sicherheitslücke kann in Form von SQL-Injections ausgenutzt werden. Bei einer manuellen Installation sollte deshalb am besten gleich ein anderes Präfix zum Einsatz kommen. Dazu wird in der wp-config.php vor dem Hochladen einfach der Eintrag $table_prefix = ‚wp_‘; entsprechend geändert. Eine nachträgliche Änderung ist ebenfalls möglich, aber aufwändiger. Wichtig: Vorher unbedingt ein Backup der Datenbank machen, da bei einem Fehler die Website nicht mehr erreichbar ist!

So änderst Du das Tabellen-Präfix:

1. Als Erstes benennst Du wie beschrieben den Präfix in der wp-config.php um. In unserem Beispiel wählen wir als Präfix vogon_, so dass die Zeile wie folgt aussieht:
$table_prefix = ‚vogon_‘;

2. Danach rufst Du über das STRATO Kundenlogin phpMyAdmin auf: Paket Verwaltung Datenbankverwaltung → (Datenbank aussuchen) → Zur VerwaltungStruktur. Setze nun bei allen Tabellen ein Häkchen und wähle unten im Dropdown-Menü den Eintrag Tabellenprefix ersetzen. Danach kannst Du den alten gegen den neuen Präfix (hier: vogon_) ersetzen.

Datenbank in phpMyAdmin

Datenbank in phpMyAdmin

3. Im Reiter SQL müssen wir noch die folgenden beiden Befehle eingeben (statt vogon_ Dein neues Präfix):
UPDATE vogon_options SET option_name =
REPLACE(option_name, ‚wp_‘, ‚vogon_‘);

UPDATE vogon_usermeta SET meta_key =
REPLACE(meta_key, ‚wp_‘, ‚vogon_‘);

Sicherheit ist immer relativ

Wer sichere Zugangsdaten hat, beim Einsatz von Plugins vorsichtig ist und regelmäßig Backups anlegt, hat den Grundstein für ein sicheres System gelegt. Mit den hier genannten Tipps gehst Du einen Schritt weiter und schließt mögliche Sicherheitslücken von WordPress. Ob der Aufwand übertrieben ist, muss jeder für sich entscheiden. Wenn Du Spaß an sicherem Webhosting und WordPress hast, stellst Du Dir die Frage vielleicht gar nicht. :)

WordPress-Beiträge automatisch bei Facebook posten

$
0
0
Bei Social Media kann es manchmal unübersichtlich werden

Hast Du keine Zeit oder willst Du Deine Blog-Beiträge auf vielen Social-Media-Plattformen gleichzeitig anteasern? Der Workshop zeigt, mit welchen Tricks, Plugins und Online-Diensten Du Deine WordPress-Beiträge automatisch bei Facebook und Co. postest.

Social-Media-Experten werden Dir immer raten: Poste bei Facebook und Co. selbst, direkt und von Hand. Und tatsächlich bist Du damit am erfolgreichsten. Aber was ist, wenn Du dazu einfach keine Zeit und Lust hast? Wenn Du Deine Blog-Beiträge nicht nur bei Facebook, sondern auch bei Twitter, Pinterest, Xing, Linked-in, Google Plus und noch mehr Social-Media-Plattformen anteasern willst?

Mit ein paar Tricks und Umwegen übernehmen WordPress-Plugins und Online-Dienste in Verbindung mit Deinem RSS-Feed das Posten auf Social-Media-Plattformen automatisch, sobald Du einen neuen Beitrag auf Deinem Blog veröffentlichst.

Plugins und Online-Dienste haben jeweils ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Plugins posten exakt in dem Moment, in dem Du einen neuen Beitrag veröffentlichst. Einige sind aber kompliziert in der Konfiguration. Online-Dienste wie Dlvr.it oder IFTTT prüfen dagegen in vorgegebenen Zeitabständen den RSS-Feed Deines Blogs und posten bei Facebook & Co., wenn sie einen neuen Beitrag finden.

Wir haben viele Varianten getestet und natürlich gibt es immer mehrere Wege, um das Ziel zu erreichen. Da kostenfreie Dienste aber meist auf einige wenige Kanäle begrenzt sind, kann es nötig sein, verschiedene Dienste für die Plattformen zu nutzen. Einige der effizientesten und unkompliziertesten stellen wir hier vor.

Facebook: mit Dlvr.it einfach und komfortabel

Eine eher harte Nuss ist Facebook – vor allem auch, weil sich dort ständig etwas ändert. Sehr gute Ergebnisse liefert hierfür deshalb der Online-Service von Dlvr.it. Der Service holt sich neue Beiträge aus dem RSS-Feed Deines Blogs und postet sie auf Dein Facebook-Profil oder eine Facebook-Seite.

Dlvr.it ist einfach zu konfigurieren und dennoch flexibel. So kannst Du beispielsweise sehr genau einstellen, ob das Posting bei Facebook ein Bild, Share Link oder Status-Upgrade sein soll und ob das Posting öffentlich, nur für Freunde oder nur für Dich selbst sichtbar sein soll. Außerdem gibt es verschiedene Filter, mit denen Du einstellen kannst, ob ein Beitrag gepostet wird. Und Dlvr.it übernimmt wahlweise WordPress-Kategorien als Hashtags.

Auch andere Social Networks wie Twitter oder Google Plus kannst Du mit Dlvr.it bedienen. Kostenlose Accounts sind bei Dlvr.it aber auf maximal fünf RSS-Feeds und drei Social-Media-Profile beschränkt.

Flexibel und unkompliziert: Mit Dlvr.it landen Deine Beiträge zuverlässig auf Facebook.

Flexibel und unkompliziert: Mit Dlvr.it landen Deine Beiträge zuverlässig auf Facebook.

Twitter: das Plugin WP to Twitter kümmert sich um alles

Ausgereift und unkompliziert: WP to Twitter

Ausgereift und unkompliziert: WP to Twitter

Für das schnelllebige Twitter bietet sich ein Plugin an, das Deinen Beitrag sofort beim Veröffentlichen postet. Erprobt und zuverlässig ist dafür das Plugin WP to Twitter. Es postet Deine Beiträge vollautomatisch, Du kannst mit Hilfe des Sidebar-Widgets im WordPress-Editor den Tweet aber auch manuell formulieren oder verhindern, dass dieser spezielle Beitrag überhaupt getwittert wird.

Google+: die umfangreiche Hootsuite schafft‘s

Wie relevant Google+ noch ist, muss jeder für sich selbst beurteilen – aber gerade weil nur wenige es nutzen, erregst Du mit Deinen Beiträgen dort vielleicht sogar mehr Aufmerksamkeit, weil Du nicht in der Masse untergehst.

Mit dem Dienst Hootsuite.com kannst Du am besten Deine Blog-Beiträge automatisch auf Google+ posten.“Auf den ersten Blick ist Hootsuite etwas unübersichtlich. Aber fürs automatische Posten Deiner Beiträge musst Du auch nicht die komplette Funktionalität des Dienstes durchschauen.

Hast Du einen kostenlosen Account angelegt, fügst Du zunächst von der Übersichtsseite aus Google+  als neues soziales Netzwerk hinzu und autorisierst wie dort beschrieben den Zugriff von Hootsuite auf Deinen Google+-Account. Nun wählst Du noch Dein Google+-Profil oder die entsprechende Seite aus, auf die Du posten willst.

Anschließend klickst Du auf das Zahnrad-Symbol in der linken Navigationsspalte und wählst RSS/Atom aus. Dort trägst Du die URL des RSS-Feeds Deines Blogs ein und wählst das Profil oder die Google+-Seite aus, auf die alle Beiträge gepostet werden sollen. Nun sollte Dein nächster Blog-Beitrag automatisch auch bei Google+ erscheinen.

Hat man die passende Funktion bei Hootsuite erst einmal gefunden, ist die Einrichtung ganz einfach.

Hat man die passende Funktion bei Hootsuite erst einmal gefunden, ist die Einrichtung ganz einfach.

Linkedin: mit dem Klassiker IFTTT ein Kinderspiel

Ein Klassiker für die Automatisierung im Internet ist IFTTT – „If this then that“. Ganz ähnlich wie bei Dlvr.it liest dieser kostenlose Online-Service Deinen RSS-Feed aus und postet neue Beiträge auf nahezu alle nur vorstellbaren Social-Media-Plattformen, die Du konfigurierst.

Das Business-Netzwerk Linkedin, quasi das internationale Pendant zu Xing in Deutschland, wird nur von wenigen Diensten unterstützt, deshalb ist IFTTT erste Wahl, wenn es ums automatische Posten von Blogbeiträgen bei Linkedin geht.

Die Einrichtung eines so genannten Rezepts („Recipe“) läuft Schritt für Schritt und ist so gut erklärt, dass wir uns hier eine detaillierte Anleitung sparen können: Einfach unter My Recipes auf Create a Recipe klicken und den Anweisungen folgen. Aus der Vielzahl der möglichen Quellen wählst Du das orangefarbene RSS-Logo und klickst auf New feed item. Von da ab ist alles selbsterklärend.

Allerdings macht IFTTT in letzter Zeit gelegentlich Probleme mit eigentlich fehlerfreien RSS-Feeds, sodass das automatische Posten mit einer Fehlermeldung abbricht. Ist dies bei Dir der Fall, prüfe zunächst, ob Dein RSS-Feed valide ist (dazu später mehr) und greife notfalls auf die Alternative Dlvr.it zurück, wenn bei IFTTT gar nichts geht.

Einrichten eines RSS-Feeds als Datenquelle für automatisches Posten via ITTT

Einrichten eines RSS-Feeds als Datenquelle für automatisches Posten via ITTT

Xing: Bordmittel reichen aus

Besonders einfach macht es das deutsche Business-Netzwerk Xing seinen Kunden: Es hat ein eigenes RSS-Import-Feature, über das automatisch alle neuen Blog-Beiträge aus Deinem RSS-Feed in der Timeline landen.

Klicke dazu auf Deinen Namen, um Dein Xing-Profil zu bearbeiten und wähIe dort die Option Weitere Profile im Netz. Unter RSS Feeds klickst Du auf Hinzufügen und trägst die URL vom RSS-Feed des Blogs ein. Alle Beiträge aus dem Feed werden dann bei Xing als „empfohlene Links“ automatisch angezeigt.

Automatisches Posten bei Xing – nur die entsprechende Funktion zu finden, ist nicht ganz einfach

Automatisches Posten bei Xing – nur die entsprechende Funktion zu finden, ist nicht ganz einfach

Damit Dlvr.it und IFTTT Deinen RSS-Feed lesen können: Feed-Validierung

Damit automatisches Posten von Beiträgen mit Dlvr.it und IFTTT via RSS-Feed funktioniert, muss der RSS-Feed Deines Blogs standardkonform und fehlerfrei sein. Normalerweise ist das kein Problem, wenn Du den Standard-Feed von WordPress verwendest.

Bei selbst erstellten RSS-Feeds oder nicht ganz sauber programmierten Themes kommt es schonmal vor, dass der RSS-Feed nicht ganz in Ordnung ist. Das führt fast zwangsläufig zu Problemen mit Diensten, die auf Deinen RSS-Feed zugreifen.

Wenn Dlvr.it oder IFTTT also nicht fehlerfrei arbeiten, prüfe sicherheitshalber, ob Dein Feed standardkonform ist. Dafür musst Du nur die URL Deines Feeds beim Feed Validation Service des W3C eintragen und auch den Check-Button klicken. Ist hier alles in Ordnung, weißt Du zumindest, dass mögliche Probleme nicht von Fehlern im Feed herrühren.

Wenn auch nicht perfekt, so ist dieser Feed doch standardkonform und sollte keine Probleme machen.

Wenn auch nicht perfekt, so ist dieser Feed doch standardkonform und sollte keine Probleme machen.

Damit Facebook alles richtig macht: Open Graph Meta Tags

Generell ist beim automatischen wie manuellen Posten von Links zu Blog-Beiträgen auf Social-Media-Plattformen ein Aspekt essenziell: Dein Blog muss Überschrift, Teaser-Text und Bild so bereitstellen, dass Facebook und Co. sie zuverlässig erkennen können. Denn sonst zeigen sie beispielsweise falsche oder gar keine Bilder an.

Die Lösung für dieses Thema heißt „Open Graph Meta Tags“. Das sind Meta-Tags im HTML-Quellcode Deines Blogs, die genau diese Informationen bereitstellen. Von Hand musst Du dazu nichts einstellen, denn es gibt gute Plugins, die diese Aufgabe für Dich übernehmen. Bewährt haben sich beispielsweise Facebook Open Graph, Google+ and Twitter Card Tags. Professionelle Themes haben diese Funktion sogar schon integriert und auch gute SEO-Plugins wie Yoast SEO bringen solche Funktionen mit.

Bevor Du also ein Open-Graph-Plugin installierst, schaue erst einmal in den Quelltext eines Beitrags auf Deinem Blog und suche nach Einträgen die mit <meta property=“og: beginnen (siehe Screenshot). Sind sie vorhanden, musst Du wahrscheinlich nichts mehr tun.

Open-Graph-Tags stellen sicher, das Facebook und Co. die richtigen Daten zu Deinem Blogbeitrag finden.

Open-Graph-Tags stellen sicher, das Facebook und Co. die richtigen Daten zu Deinem Blogbeitrag finden.

Achte auf Urheberrechte beim automatischen Posten

Das automatische Posten bei Facebook, Twitter und Co. hat noch einen kleinen Haken, der unter Umständen zu einem teuren Problem werden kann: Urheberrechte an Bilder. Wenn Du nämlich Bilder als Artikelbilder verwendest, für die Du lediglich die Veröffentlichungsgenehmigung vom Fotografen hast, muss das Bild mit einem  Urhebervermerk versehen sein. Auf Deinem Blog ist das beispielsweise in der Bildunterschrift kein Problem.

Ob beim Beschneiden eines Bildes durch Facebook ein Urhebervermerk erhalten bleibt, grenzt an Glücksspiel.

Ob beim Beschneiden eines Bildes durch Facebook ein Urhebervermerk erhalten bleibt, grenzt an Glücksspiel.

Holt sich aber Facebook das Artikelbild automatisch von Deinem Blog, geht die Bildbeschreibung verloren und das Bild landet dort ohne den vorgeschriebenen Urhebervermerk. Du solltest den Vermerk also in solchen Fällen direkt ins Bild schreiben – und selbst dann kann das noch schief gehen. Denn Facebook & Co. beschneiden Artikelbilder oft noch. Hier musst Du also ausprobieren, wo genau der Vermerk im Bild platziert sein muss, damit er auch wirklich angezeigt wird. Und Du solltest in diesen Fällen kontrollieren, ob der Urhebervermerk erhalten geblieben ist. Wenn Du juristisch auf der absolut sicheren Seite sein willst, ist das leider unumgänglich.

Die beste Alternative ist: Verwende für solche Zwecke nur Deine eigenen Fotos und keine Bilder von Dritten. Denn dann bist Du ziemlich sicher vor rechtlichen Problemen.


STRATO Produkte jetzt weltweit verfügbar

$
0
0
Globale Weltkarte in STRATO orange

Bei uns ist heute ein besonderer Tag: Wir starten unser weltweites Bestellportal für Hosting-Produkte.

Weltweites Hosting-Portal

Unser globales Hosting-Portal gibt es ab sofort unter www.strato.com – zunächst auf Englisch und Türkisch: Das Portal ist für Internetnutzer aller Länder, für die wir kein eigenes Länderportal betreiben. Dort bieten wir fast unser komplettes Produktportfolio an, von Domains, über E-Mail-, Homepage-Baukasten und Hosting-Pakete bis zu Online-Speicher und Server.

Deutsches Portal weiterhin unter www.strato.de

Für Euch, unsere Kunden aus Deutschland, bleibt alles beim Alten: Ihr nutzt weiterhin unsere deutsche Website unter www.strato.de, um Euch über unsere Preise und Produkte zu informieren und Hosting-Produkte von STRATO zu bestellen. Von unserer globalen Website werdet Ihr auf unsere deutsche Angebotsseite weitergeleitet.

Mehr als 18 Jahre Erfahrung im Hosting

Wir gehören zu den Hostern der ersten Stunde auf dem deutschen Markt: Wir wurden 1997 in Deutschland gegründet und starteten schon bald unsere Kampagne www.wunschname.de. Mit ihr gelang es uns, als einer der ersten Anbieter erschwingliche Homepage-Komplettpakete anzubieten und damit einen Grundstein für das rasante Wachstum der .de-Domain in Deutschland zu legen. Im Jahr 2006 verkauften wir unsere Produkte erstmals in Europa, zum Beispiel in den Niederlanden, Spanien und Frankreich.

 

 

Shortcodes: So lässt Du WordPress für Dich arbeiten

$
0
0
Mann in Hängematte und darauf ein WordPress-Logo

WordPress-Shortcodes sparen beim Schreiben von Blogbeiträgen viel Arbeit bei wiederkehrenden oder dynamisch erzeugten Text-Elementen. Im Workshop lernst Du, mit PHP-Grundkenntnissen eigene Shortcodes zu erstellen und zu nutzen.

Ein Shortcode ist ein Kurzbefehl, den Du beim Schreiben eines Blog-Beitrags in den Text einfügst. WordPress ersetzt diesen Shortcode im Beitrag dann automatisch durch Inhalte, die du an anderer Stelle definierst. Du schreibst also beispielsweise den Shortcode [­autor­] und Deine Leser sehen dann an dieser Stelle im Text Deinen Namen. Was zunächst unspektakulär klingt, eröffnet Dir ganz erstaunliche Möglichkeiten und erspart viel Arbeit. Der Workshop zeigt, wie Du Shortcodes erstellst und was Du damit alles erreichen kannst.

Im einfachsten Fall ist ein Shortcode, wie eben schon gesehen, nur Platzhalter für Text: Du schreibst beispielsweise [­sponsor-hinweis­] und Dein Leser sieht „Dieser Beitrag wurde von Sponsoren unterstützt.“ Das ist praktisch, wenn du denselben Textbaustein vielfach wiederverwendest. Shortcodes können aber viel mehr, denn sie führen PHP-Code aus, der bis hin zu umfangreichen Anwendungen wie Bildergalerien oder zum Einbetten externer Medienelemente reichen kann.

Veränderliche und dynamische Elemente in Blog-Beiträgen

Das eigentlich geniale aber ist, dass Du nachträglich verändern kannst, was an Stelle des Shortcodes angezeigt werden soll. Beispielsweise bindest Du mit einem Shortcode Werbung in Deine Beiträge ein und wenn Du das Werbebanner gegen ein neues austauschen willst, bearbeitest Du nur den zugehörigen PHP-Code. Die Beiträge, in denen Du den Shortcode verwendet hast, musst Du dazu jedoch nicht einzeln bearbeiten. Das ist besonders praktisch, wenn ein Shortcode in sehr vielen Beiträgen vorkommt.

Noch besser: Du kannst mit Shortcodes auch dynamisch erzeugte Inhalte anzeigen, beispielsweise die jeweils aktuellen News, die zum Thema eines Beitrags passen oder das aktuelle Wetter in der Stadt, über die Du in einem Beitrag geschrieben hast.

Mehr als einfache PHP-Grundkenntnisse sind dazu übrigens nicht nötig, denn für zahlreiche Anwendungsfälle findest Du im Internet fertige Shortcodes, die Du nur kopieren musst. Einige wenige Shortcodes wie [­caption­] oder [­gallery­] bringt WordPress selbst bereits mit und viele Themes beinhalten ebenfalls schon nützliche, sofort einsatzbereite Shortcodes.

Wie sieht die Struktur eines Shortcodes aus?

Ein Shortcode ist eine Anweisung in eckigen Klammern, im einfachsten Fall also:

[­beispiel-shortcode­]

So fügst Du einen Shortcode beim Schreiben eines Beitrags in WordPress ein.

So fügst Du einen Shortcode beim Schreiben eines Beitrags in WordPress ein.

Mit Shortcodes kannst Du aber auch Parameter an den zugehörigen PHP-Code übergeben, beispielsweise:

[­beispiel-shortcode param1=“beispiel1″ param2=“beispiels2″­]

WordPress selbst verwendet diese Variante im [­gallery­]-Shortcode für Bildergalerien, wo Parameter beispielsweise beinhalten, welche Bilder in einer Galerie angezeigt werden sollen.

Eine weitere  Variante von Shortcodes hat einen Anfangs- und ein End-Tag, die einen Content-Bereich umschließen, auf den der Shortcode angewandt wird:

[­beispiel-shortcode­] normaler Text im Blogbeitrag [­/shortcode­]

Diese Variante wendet WordPress selbst in seinem [­caption­]-Shortcode für Bildunterschriften an. Dieser Shortcode mit öffnendem und schließendem Tag ist natürlich auch mit Parametern kombinierbar.

Wie erstellst Du einen eigenen Shortcode?

Eine-Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du einen eigenen Shortcode erstellst, haben wir in einem PDF-Dokument zum Download zusammengefasst. Es enthält auch Code-Beispiele, praktischen Tipps zu Shortcodes und Hinweise auf einige Plugins, die Deine Arbeit mit Shortcode vereinfachen.

 

STRATO listingCoach: In 6 Schritten mehr Sichtbarkeit für Dein Unternehmen

$
0
0
meinestadt-728

Ganz einfach in allen Top-Verzeichnissen Deiner Branche automatisch gefunden werden – mit dem listingCoach kein Problem. Hier erfährst Du, was das Tool alles kann.

Branchenpflege leicht gemacht: Mehr Sichtbarkeit, weniger Arbeit

Weil heute niemand mehr in den Gelben Seiten blättert: Je genauer und aktueller Du Deine Branchendaten in den wichtigsten Online-Verzeichnissen pflegst, desto besser finden Dich Deine Kunden – oder die, die es einmal werden sollen. Der STRATO listingCoach greift Dir dabei unter die Arme und listet Dein Unternehmen mit einem Knopfdruck in 18 Online-Verzeichnissen und Navi-Systemen wie Google Maps, Facebook, TomTom oder Foursquare. Deine Einträge sind stets sicher und können von Dritten nicht geändert werden. Und auch in Sachen SEO punktest Du: Durch einheitliche und regelmäßig gepflegte Einträge erzielst Du eine höhere Platzierung bei Suchmaschinen wie Google. Das Tool verfügt zudem über zwei besondere Funktionen:

Highlight 1: Angebote und News hinzufügen

Angebote und News

Mit dem neuen Bereich „Angebote und News“ füllst Du Deine Brancheneinträge mit weiteren Informationen. Unternehmen ohne eigene Website haben so die Möglichkeit, beispielsweise über wöchentliche Angebote berichten zu können – oder über wichtige News, wie eine Renovierung, veränderte Öffnungszeiten oder ähnliches. Auch für Kunden mit Firmenwebsite ist diese Funktion sehr nützlich, um Informationen besser sichtbar zu machen: Nicht jeder Suchende wird sich die Zeit nehmen, Deine Firmenseite für weitere Informationen anzuklicken.

Highlight 2: Kundenfeedback-Monitor

Kundenfeedback-Monitor

Heutzutage sind Kundenbewertungen aus Verzeichnissen nicht mehr wegzudenken und für Nutzer eine wichtige Entscheidungshilfe – egal ob wir einen kompetenten Arzt, ein leckeres Restaurant oder einen verlässlichen Malerbetrieb finden möchten. Mit dem Kundenfeedback-Monitor hast Du alle Kundenbewertungen übersichtlich im Blick, verpasst keine Bewertung und kannst jederzeit blitzschnell reagieren.

Wie der listingCoach genau funktioniert, siehst Du hier in 6 Schritten:

1.    Firmendaten überprüfen

Firmendaten

Firmendaten sind die wichtigsten Informationen in Deinen Verzeichniseinträgen. Im ersten Schritt solltest Du daher überprüfen, ob Deine bisherigen Angaben weiterhin korrekt sind.

2.    Branche/n und Keywords auswählen

Branchen und Keywords

Unter dem Punkt „Tätigkeitsbereiche“ gibst Du Deine Branche/n an. Im Anschluss definierst Du wichtige Keywords – also Begriffe, nach denen Nutzer in Online-Verzeichnissen und Suchmaschinen suchen. Nicht immer fällt die Auswahl geeigneter Keywords leicht. Daher unterstützt Dich unser listingCoach dabei und zeigt Dir, welche Suchbegriffe von potenziellen Kunden verwendet werden:

Bubbles

Ein Beispiel für die Gärtnerei Baumeister Gärten in Wuppertal: Während „blumen“ ein sogenanntes schweres – also eher allgemeines – Keyword ist, das viele benutzen, ziehst du den Kreis mit konkreten Keywords wie „gärtnerei wuppertal“ oder „garten wuppertal“ deutlich enger. Darüber hinaus erfährst Du hier Näheres über Deine Keywords, wie zum Beispiel Angaben über das Suchvolumen oder Preise.

3.    Firmenbeschreibung hinzufügen

Firmenbeschreibung

Im dritten Schritt fügst Du eine Firmenbeschreibung hinzu. Unter „Kurzbeschreibung“ solltest Du Dich auf das Wesentliche konzentrieren. Im Feld für die detailliertere Beschreibung sind ein paar mehr Worte zu Deinem Unternehmen hilfreich. Im Hinblick auf die Beispiel-Gärtnerei in Wuppertal, könntest Du an dieser Stelle angeben, in welchen Bereichen Deine Gärtnerei genau tätig ist. Aber auch hier gilt: Alles kann, nichts muss! Du entscheidest selbst, was Deine Kunden über Dein Unternehmen interessieren könnte.

4.    Öffnungszeiten angeben

Öffnungszeiten

Damit Deine Kunden wissen, wann Dein Unternehmen geöffnet hat, sind aktuelle Öffnungszeiten wichtig. Über den listingCoach pflegst Du auch diese Informationen zentral und unkompliziert. Unter „Hinweise zu Öffnungszeiten“ gibst Du zusätzliche Informationen an – zum Beispiel, ob Dein Geschäft in der Urlaubszeit geschlossen ist.

5.    Logo und Fotos hochladen

 

 

Logo und Bilder hochladen

Im fünften Schritt fügst Du Bilder und Dein Logo hinzu. Hier setzt Du Dich von Deinen Mitbewerbern ab und vermittelst einen persönlichen Eindruck. Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte: Ansprechende Fotos oder Grafiken von erfolgreichen Projekten sind wichtige Entscheidungshilfen, mit denen Du punktest. Auch ein Logo hilft, Deinen Eintrag lebendiger zu gestalten und einen professionellen Eindruck beim Suchenden zu hinterlassen.

6.    Verzeichnisse synchronisieren

Verzeichnisse synchronisieren

Nach der Eingabe der Basisdaten werden Deine Informationen in den 18 Verzeichnissen und Navi-Systemen mit einem Klick automatisch synchronisiert. Dies dauert in der Regel circa 48 Stunden. Danach bearbeitest Du die Brancheneinträge bei Bedarf jederzeit zentral. Wie das Resultat bei Google dann für unsere Gärtnerei in Wuppertal aussehen kann, siehst Du hier:

Google-Verzeichnis

Homepage-Baukasten-Widgets: So baust Du externe Inhalte in Deine Website ein

$
0
0
Baustelle

Die eigene Internetseite erweiterst Du mit dem Homepage-Baukasten von STRATO ganz einfach um Inhalte anderer Seiten, zum Beispiel um Facebook-Posts, YouTube-Videos oder Karten von Google Maps. Wir zeigen Dir, was Du alles auf Deiner Website einbinden kannst und wie einfach das geht.

Widgets: Kleine Bausteine, um Inhalte einzufügen

Im Homepage-Baukasten gibt es sogenannte „Widgets“: Das sind Bausteine, die Du frei in den Design-Feldern des Homepage-Baukastens platzieren kannst, um Inhalte anderer Seiten schnell und einfach eizufügen oder Deine Website um sinnvolle Funktionen zu erweitern. Im Baukasten findest Du folgende Arten von Widgets:

  • Social-Media-Widgets, um Nachrichten und Statusmeldungen einzubinden
  • Shop-Widgets, um Produkte zu verkaufen
  • Widgets zur Vereinbarung von Terminen oder zum Einbinden von Karten
  • Widgets, um Fotos, Bildergalerien oder Videos einzubinden
  • Ein Embed-Widget, um Inhalte über HTML-Code aus anderen Seiten einzubinden

Klicke im Homepage-Baukasten auf den Reiter „Inhaltselemente“: Damit blendest Du eine Übersicht mit allen verfügbaren Widgets ein.

Der STRATO Homepage-Baukasten hat viele Widgets, um Inhalte anderer Seiten einzufügen. Damit integrierst Du zum Beispiel Inhalte aus sozialen Netzwerken in Deine Homepage.

1. Widgets für soziale Netzwerke

Im Bereich „Inhaltselemente“ gibt es viele Widgets zu entdecken, mit denen Du Nachrichten und Status-Updates aus sozialen Netzwerken auf Deiner Webseite anzeigen kannst. Zu den Widgets in diesem Bereich gehören:

  • Facebook
  • Twitter
  • YouTube
  • Vimeo
  • Xing
  • Linkedin
  • Google+

Per Drag und Drop ziehst Du Widgets auf Deine Website und erzeugst so im Handumdrehen Kontaktformulare, Karten, Fotoalben und vieles mehr.

Wie Du die Social-Media-Widgets und andere Widgets einbindest, erfährst Du in unserer FAQ zum Homepage Baukasten.

2. Widgets für Shops, Termine und Karten

Widgets helfen Dir auch, Produkte und Services auf Deiner Website anzubieten. Mit dem Shop-Widget kannst Du einen eigenen Shop auf Deiner Website integrieren. Mehr über das Shop-Widget erfährst Du in unserem Blogbeitrag „Kann ich mit dem Homepage-Baukasten auch Produkte verkaufen?“.

Möglichkeiten für Terminvereinbarungen oder Reservierungen auf Deiner Website bietest Du mit dem Kalender-Widget an. Über das Kontaktformular-Widget bindest Du ein Kontaktformular auf Deiner Website ein, damit Dir Besucher Nachrichten schreiben können. Das Widget „Lage/Anfahrtsplan“ hilft Deinen Website-Besuchern beim schnellen Auffinden von Orten und bei der Routenplanung.

3. Widgets für Fotos, Diashows und Fotobücher

Einfach nur Bilder auf der Website sind heute für eine gelungene Präsentation nicht mehr genug. Die Widgets Fototisch, Fotoalbum, Diashow, Fotobuch und Foto-Animation geben Dir kreative Möglichkeiten Deine Bilder oder Produkte ansprechend auf Deiner Website zu präsentieren. Nach dem Einfügen der Widgets lädst Du nur noch die Motive hoch und konfigurierst das Modul nach Deinen Vorstellungen. In sehr kurzer Zeit entstehen so effektvolle Hingucker.

Nachdem das Diashoow-Widget per Drag & Drop eingefügt wurde, können Kunden über den Diashow-Editor eigene Bilder hochladen.

 

Im Diashow-Editor des Diashow-Widgets lassen sich Bilder ganz einfach hochladen und zusammenstellen.

Im Diashow-Editor des Diashow-Widgets lassen sich Bilder ganz einfach hochladen und zusammenstellen.

4. Embed-Widget: HTML-Code aus anderen Websites einfügen

Sollte kein passendes Widget für den externen Inhalt zur Verfügung stehen, den Du einbinden willst, setzt Du das Widget „Embed“ ein. Darin fügst Du HTML-Code ein, den Dir andere Websites zur Verfügung stellen. Das funktioniert beispielsweise mit folgenden Online-Angeboten:

  • Pinterest-Boards
  • Bilder bei Deviant Art
  • Spotify-Playlisten
  • Deezer-Playlisten
  • Etsy-Shops
  • Meerkat-Video
  • Periscope-Video
  • u.v.m.

Das folgende Beispiel zeigt Dir, wie Du ein Pinterest-Widget einbindest:

  1. Öffne den Reiter „Inhaltselemente“ im Homepage-Baukasten und ziehe das „Embed Widget“ auf der Website an die gewünschte Position.
  2. In einem neuen Browser-Fenster rufst Du „Pinterest“ auf und öffnest die Optionen. Klicke dazu rechts oben auf die Schaltfläche mit dem grauen Zahnrad neben dem roten Knopf „Profil bearbeiten“. Wähle im Menü den Punkt „Widget erstellen“.
    STRATO Webbaukasten: Pinterest einbinden
  3. Kopiere den Code aus dem Eingabefeld in die Zwischenablage und gehe zum Homepage-Baukasten. Öffne mit einem einfachen Klick auf das Zahnrad-Symbol die Einstellungen für das „Embed Widget“.
  4. Wähle bei „Art der Einbindung“ die Option „Embed-Code“ und füge den HTML-Code aus der Zwischenablage im Feld darunter ein. Bestätige mit „OK“.STRATO Webbaukasten: HTML-Code einfuegen

Ab sofort zeigt Deine Website automatisch die letzten 30 Einträge vom eingebundenen Pinterest-Board an.

Du hast schon Widgets über Deinen Homepage-Baukasten eingebunden? Dann kommentiere diesen Beitrag und zeige uns Deine Website mit Deinen Widgets.

CTB-Locker: Wie schütze ich mich?

$
0
0
Jahresrueckblick 2015 FTP Security

Der Krypto-Trojaner CTB-Locker verschlüsselt Webspaces und erpresst Lösegeld. Was Du im Ernstfall tun kannst und wie Du Dich vor ihm schützt.

Über Sicherheitslücken in PHP-Skripten bei WordPress, Joomla oder über gestohlene Zugangsdaten (z.B. FTP) kann der Trojaner CTB-Locker auf Server und Webspaces gelangen. Dort verschlüsselt die Schadsoftware die Daten sehr komplex und fordert ein Lösegeld vom Admin. Heise berichtet ausführlich über das Vorgehen von CTB-Locker. Wir erklären, was Du im Notfall tun kannst und wie Du Dich bei STRATO schützt.

Ich bin betroffen. Was kann ich tun?

1. Schritt: Lösegeld zahlen?

Es geht um Deine Daten und es sind „nur“ 150 Euro Lösegeld? Dennoch empfehlen wir Dir, den Erpressern kein Lösegeld zu zahlen. Es gibt keine Gewährleistung darauf, dass die Erpresser den Schaden erfolgreich und dauerhaft beheben. Denn die Sicherheitslücken im betroffenen System bleiben bestehen und bieten weitere Möglichkeiten für Krypto-Angriffe. So geraten Opfer in eine Schleife des Ver- und Entschlüsselns.

Sollte der Fall eintreten und ein Lösegeld erpresst werden, empfiehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) unter anderem, Anzeige zu erstatten.

Als nächstes kümmerst Du Dich um PC(s) und Webspace:

2. Schritt: Eigenen PC bereinigen

Auch wenn Dein Webspace betroffen ist, das Problem kann beim PC angefangen haben. Achte bei den folgenden Schritten auch auf die Reihenfolge:

  1. Virenschutzprogramm: Prüfe Deinen Rechner, ob er von Viren oder Trojanern befallen ist. Das BSI erklärt, worauf bei der Wahl des Virenscanners zu achten ist.
  2. Schadsoftware beseitigen: Gegebenenfalls entdeckt der Scanner Viren oder Trojaner. Diese müssen entfernt werden.
  3. Lokale Passwörter ändern: Ändere alle Passwörter auf Deinem Rechner. Achte darauf, schwierige und nie die gleichen Passwörter zu verwenden. Im Blog erklären wir Dir, wie Du sichere Passwörter erstellst und welche Programme zur Passwort-Verwaltung hilfreich sind.

3. Schritt: STRATO Produkte bereinigen

Jetzt geht’s zum Webspace bzw. Server. Auch hier gilt: Bitte die Reihenfolge beachten:

  1. STRATO Passwörter ändern: Erstelle neue, schwierige (!) und nie die gleichen Passwörter für Deine STRATO Zugänge und ändere die Passwörter im Kunden-Login-Bereich. Das sind vor allem das Master-Passwort, das Passwort für den FTP-Zugang und andere Zugriffsmöglichkeiten in Deinen Paketen.
  2. Backups einspielen: Mit STRATO BackupControl kannst Du auf Sicherungskopien Deiner Homepage zugreifen. Du solltest hierbei möglichst die neueste Sicherungskopie nehmen, die von CTB-Locker noch nicht verschlüsselt wurde.
    BackupControl steht Dir bei den Hosting-Produkten, beim vServer Linux und bei den Managed Servern von STRATO zur Verfügung.
    Backups bei den WordPress-Paketen WP Starter und WP Plus: Über den App Wizard kannst Du ein Backup Deines WordPress-Pakets laden.
  3. Passwörter bei Content-Management-Systemen ändern: Auch die Passwörter für Deine PHP-Skripte der CMS (WordPress, Joomla etc.) müssen geändert werden. Hier noch einmal: Erstelle neue, schwierige (!) und nie die gleichen Passwörter für die Zugänge.
    Beachte hier auch, dass alle Benutzer (z.B. Autoren) neue Passwörter bekommen müssen.

Anmerkung zu den Backups: BackupControl macht Sicherungskopien Deines Webspaces. Oft ist jedoch nicht bekannt, seit wann ein Webspace befallen ist. Deswegen können auch in dieser Sicherungskopie schadhafte Programme sitzen. Wenn Du das Backup also einspielst, kann der Krypto-Trojaner zwar weg sein – allerdings bieten sogenannte Backdoors weiterhin Zugang für Schadsoftware. Hier stünde eine ordentliche und professionelle Prüfung an. Im schlimmsten Fall müsstest Du alles löschen und von vorne anfangen.

Den Worst Case vermeiden: Für Schutz sorgen

Wir haben auf STRATO bloggt oft über die Sicherheit bei WordPress berichtet und was man tun kann, um das System sicherer zu gestalten. So geht es zum Beispiel darum, wie du potenzielle Sicherheitslücken bei WordPress schließen kannst und mit wenigen Schritten bereits für mehr Sicherheits bei WordPress sorgst. Aber auch übergeordnet gibt es Dinge, die Du beachten kannst und solltest:

  • Mach zusätzlich lokale Sicherungskopien: Mit BackupControl kannst Du auf Sicherungskopien zurückgreifen, allerdings lässt sich nicht ausschließen, dass in der Sicherung nicht bereits Schadsoftware liegt. Das liegt daran, dass zum Zeitpunkt der Sicherung bereits schadhafter Code in Deinen Daten vorhanden war. Eine ergänzende, lokale Sicherungskopie ist da das Backup vom Backup: Speichere die Inhalte, die Du auf Deinen Webspace lädst, parallel auf eine externe Festplatte. So hast Du am Ende ein unverseuchtes Backup – sofern Dein Rechner zum Zeitpunkt des Sicherns auch sauber war.
  • Ändere Deine Passwörter: Mach das regelmäßig – mindestens einmal jährlich. Benutze wie gehabt schwierige Passwörter und nie die gleichen.
  • Schütze Deinen Webspace vor fremden Zugriffen: Bei den Hosting-Produkten hilft Dir STRATO SiteGuard. Das Tool verbietet Schreibzugriffe auf bestimmten Ordner. Das kannst Du flexibel einstellen. Dabei ist die strengste Einstellung auch die sicherste.

Sicherheit geht uns alle etwas an

STRATO könnte sich darauf berufen, dass die Sicherheit in der Verantwortung des Kunden liegt. Und das ist ein Teil der Wahrheit: Hosting-Kunden müssen auf die Sicherheit ihres Webspace und Server achten, die sie mit Programmen und Inhalten bespielen.

Nichtsdestotrotz legen wir hier bei STRATO großen Wert auf Sicherheit und machen uns Gedanken darüber, was getan werden kann. Dazu gehören Produkte wie SiteGuard und BackupControl, die für mehr Sicherheit sorgen. Und auch: Tipps geben. Mit den Ratschlägen in diesem Artikel wollen wir Hilfestellungen an die Hand geben, damit Kunden nicht schutzlos den Krypto-Angriffen ausgeliefert sind. Denn am Ende gilt: Sicherheit geht uns alle etwas an.

HiDrive Special: 250 GB Online-Speicher für 2,50 €

$
0
0
Geld sparen mit dem HiDrive Special

Das sogenannte Messeangebot für den Online-Speicher HiDrive hat Tradition. Und mit Traditionen wollen wir nicht brechen.

Die Fragen von Kunden, Journalisten und Interessenten haben sich zuletzt stark gehäuft: Gibt es bald wieder ein Sonderangebot für den STRATO Online-Speicher? Die Antwort ist erfreulich: Die Kollegen von HiDrive überraschen uns mit einer ganz besonderen Aktion.

Den Online-Speicher mit 250 GB gibt es nun bis zum 31. März 2016 für 2,50 Euro. Und damit das Angebot richtig rund wird, sind das Protokollpaket für weitere vielfältige Zugriffsmöglichkeiten und bis zu 5 Nutzerkonten inklusive. Zusätzlich entfällt die Einrichtungsgebühr. Wer direkt zugreifen will: Auf der Produktseite oben kommst Du direkt zum Angebot.

Protokolle und bis zu 5 Nutzerkonten inklusive

Bei dem Special kannst Du bis zu 5 Nutzerkonten einrichten und die 250 GB für 2,50 Euro sehr flexibel nutzen. Für Agenturen beispielsweise ist das praktisch, denn so können mehrere Teams und Kollegen ihre Daten verwalten.

Aber nicht jeder arbeitet in einer Agentur. Mit den Nutzerkonten kannst Du auch Folgendes machen:

  1. Du richtest HiDrive ein. Das erste Konto ist für Dich und Deine Daten.
  2. Gib Deinem Lieblingsmenschen ein Nutzerkonto mit ein paar Gigabyte Speicher, damit auch sie HiDrive nutzen können und z. B. Fotos mit Dir teilen.
  3. Vielleicht auch eins für Schatzi.
  4. Du richtest ein weiteres Nutzerkonto ein und synchronisierst damit Deinen Netzwerkspeicher (NAS).
  5. Das letzte Nutzerkonto benutzt Du als Mediaspeicher für Deinen Router, z. B. einer Fritzbox. Wie das funktioniert, erklären wir in unseren FAQ.

Dir stehen viele weitere Möglichkeiten offen, HiDrive für Dich optimal zu nutzen. Und wenn Du merkst, dass Du mehr Speicherplatz brauchst, kannst Du Dein HiDrive auf bis zu 5.000 GB erweitern.

Der Zugriff auf den Online-Speicher ist für Dich denkbar einfach: Mit der Software für HiDrive kannst Du über Dein Smartphone, Tablet oder auch Rechner auf Deine Daten zugreifen. Wer es technischer mag: Mit dem Protokollpaket hast Du noch viele weitere professionelle Zugriffsmöglichkeiten. So kannst Du zum Beispiel Dein Konto als Netzwerk-Festplatte direkt ohne Software auf Deinem Rechner einbinden, Deinen Netzwerkspeicher (NAS) synchronisieren oder auch über FTP/FTPS große Datenmengen übertragen.
Die Protokolle gibt es in den Standardpaketen von HiDrive optional für 4,95 Euro. Bei dem Messeangebot sind sie inklusive.

Auf einen Blick: Das HiDrive Messeangebot

  • 250GB Speicher dauerhaft für 2,50 Euro pro Monat
  • 4,95 Euro: umfangreiches Protokollpaket inklusive
  • 9,90 Euro: Keine Einrichtungsgebühr
  • Mindestvertragslaufzeit: 12 Monate
  • Abrechnungszeitraum: 12 Monate

Das Messeangebot kannst Du Dir noch bis zum 31. März 2016 sichern.

Was passiert, wenn eine Domain umzieht

$
0
0
Auch eine Domain kann umgezogen werden.

Ein Providerwechsel für Domains ist nicht schwierig. Aber wann lohnt er sich überhaupt? Und wie läuft er genau ab? Ein Überblick.

Mit wenig Aufwand kannst Du Domains von einem zum anderen Hosting-Provider umziehen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt Dir, wie Du mit Deinen Domains zu STRATO wechselst. Interessant ist, was während des Umzugs geschieht.

Domains und Hosting sind zweierlei

Domains ersetzen schwer zu merkende Zahlenkombinationen, die IP-Adressen. Sie lassen sich mit den Inhalten eines Hosting-Produkts verknüpfen: Beim Aufruf einer Domain werden die Inhalte im Browser angezeigt. Doch Domains und Hosting gehören nicht zwingend zusammen. Zwar werden viele Domains mit einem Hosting-Produkt bestellt, aber sie lassen sich auch einzeln bestellen. Deshalb können sie unabhängig vom Hosting umziehen.

Wann lohnt sich ein Domain-Umzug?

Wenn Du alle Deine Domains bei einem Hosting-Provider verwaltest, beispielsweise „www.meine-domain.de“, „www.zweite-domain.com“ und „www.dritte-domain.eu“, behältst Du leicht den Überblick. Du sparst Dir das Hin und Her zwischen verschiedenen Bedienoberflächen und hast einen Ansprechpartner bei technischen und vertraglichen Fragen. Aber nicht jeder Domain-Transfer ist notwendig. Wann er sich lohnt, hängt wesentlich vom Zweck einer Domain ab:

  • Die Hauptadresse einer Website, im Beispiel „www.meine-domain.de“, wird am besten zusammen mit dem Hosting-Produkt verwaltet. Wenn beides bei Dir noch getrennt liegt, empfiehlt sich der Domain-Umzug zu Deinem Hosting-Provider.
  • Wenn Du häufig genutzte Zusatzadressen hast, etwa „www.zweite-domain.com“, bietet sich ebenfalls der Umzug zum Hosting-Provider an. So lassen sie sich leichter verwalten.
  • Wenig oder gar nicht genutzte Domains kannst Du durchaus woanders lassen, im Beispiel „www.dritte-domain.eu“. Allerdings solltest Du überlegen, ob Du diese Domains wirklich brauchst. Wenn nicht, kündigst Du sie oder verkaufst sie über einen Domain-Händler.

Der Ablauf des Domain-Transfers

Den Domain-Transfer kannst Du nur in die Wege leiten, wenn Du der Inhaber oder der administrative Ansprechpartner (Admin-C) der Domain bist.

Nehmen wir an, Du willst „www.meine-domain.de“ von Deinem bisherigen Provider zu STRATO umziehen. Dann startest Du zuerst eine Domain-Abfrage bei STRATO, indem Du versuchst, die Domain „www.meine-domain.de“ zu registrieren. Du erhältst die Nachricht, dass sie bereits vergeben ist. Bestätige, dass Du der Domain-Inhaber oder Admin-C bist, und dass Du Deine Domain umziehen willst.

Nun kündigst Du die Domain „www.meine-domain.de“ beim alten Provider. Zugleich forderst Du den AuthInfo-Code an. Er ist eine Art Passwort für den Domain-Transfer. Bei manchen Providern muss die Kündigung schriftlich erfolgen, eventuell stellen sie ein Kündigungsformular zur Verfügung. Bei anderen Providern funktioniert die Kündigung online.

Sobald Du den AuthInfo-Code vom bisherigen bzw. alten Provider erhalten hast, teilst Du ihn STRATO mit. Alles weitere regeln die beiden Provider unter sich. Nach ein paar Tagen ist die Domain dann bei STRATO aktiv.

Gut zu wissen: Der Provider ist verpflichtet, den Domain-Transfer zuzulassen und den AuthInfo-Code zu verschicken. Der Umzug kann zu jedem Zeitpunkt erfolgen, unabhängig vom Hosting-Vertrag mit dem alten Provider. Aber vergiss nicht: Domains und Hosting sind zweierlei. Der Hosting-Vertrag endet nicht mit dem Domain-Umzug. Du musst ihn fristgerecht kündigen, um weitere Kosten zu vermeiden.

STRATO hilft beim Umzug

Neben der technischen Anleitung für den Domain-Umzug zu STRATO findest Du in unseren FAQs einen Artikel, der den Wechsel zu einem anderen Provider beschreibt.


Studie: Eigener Onlineshop – unverzichtbar oder nicht?

$
0
0
Infografik

Braucht es neben Marktplätzen wie eBay, Amazon oder Dawanda noch eigene Onlineshops? Eine E-Commerce-Studie von forsa im Auftrag von STRATO zeigt, wie wichtig individuelle Shops sind ─ für die Kundenbindung und den Handel über verschiedene Kanäle.

Jeder dritte Onlinehändler mit eigenem Shop

Ob Sonnensegel, Selbstgestricktes oder individueller Schmuck: STRATO Kunden sind mit ihren Onlineshops sehr erfolgreich. Der Grund für ihren Erfolg sind nicht zuletzt ihre individuellen Shops, die sie sich günstig und ohne Programmierkenntnisse eingerichtet haben.

Trotzdem gehören Pina Sonnensegel, Yusimi und Oma Schmidt’s Masche zu einer Minderheit, denn nur jeder Dritte hat ihn ─ den eigenen Onlineshop. Immerhin: Genauso viele Onlinehändler möchten ihn zukünftig auch behalten und nicht auf einen individuellen Shop verzichten. Das zeigen die Ergebnisse der E-Commerce-Studie. Im Rahmen der Studie wurden 219 in Deutschland lebende deutschsprachige Personen ab 14 Jahre befragt, die gewerblich im Internet Waren anbieten und weniger als 1 Million Euro Jahresumsatz haben.

Wir zeigen, was Onlinehändler an Potenzial verschenken, wenn sie auf individuelle Onlineshops verzichten.

Infografik Kreise mit Prozentpunkten für die Anzahl der Händler mit eigenem Shop, Verkauf über Social Media und Marktplatzshops

Multi-Channel-Handel: Nur wenige Onlinehändler sind auf mehreren Verkaufskanälen aktiv und verschenken Potenzial.

Infografik mit Balkendiagrammen

Jeder Dritte Onlinhändler möchte auch zukünftig nicht auf einen Onlineshop verzichten. Erkennen zukünftig noch mehr das Potenzial?

Wo Onlinehändler Potenzial verschenken

Für die übrigen zwei Drittel der Händler ohne eigenen Onlineshop kann es teuer werden, sich nicht auf einem eigenen Kanal zu präsentieren. So geben 40 Prozent der befragten Onlinehändler an, dass der eigene Onlineshop mit Abstand die meisten Stammkunden bringt. Diese wiederkehrenden Kunden nicht im eigenen Kanal zu bedienen, ist verschenktes Potenzial und kostet hohe Marktplatzgebühren bei Amazon und Co.

Kreise mit Prozenten auf einer Infografik, die zeigen, wie viel Prozent Stammkunden die verschiedenen Kanäle wie eigener Shop oder Marktplätze bringen

Kundenbindung funktioniert mit dem eigenen Onlineshop am Besten.

Was die richtige Strategie für Händler sein könnte

Christian Böing, Vorstandsvorsitzender von STRATO, hat Journalisten auf der E-Commerce-Messe Internet World in der vergangenen Woche erklärt, was die richtige Strategie für kleine Onlinehändler ist:

„Wer clever ist, greift neue Kunden auf Marktplätzen ab und bindet sie an den eigenen Onlineshop. Händler können mit ihrem individuellen Shop Stammkunden gewinnen und für diese Kunden, die ohnehin ihre Produkte kaufen, hohe Marktplatzgebühren sparen.“

Was die Ergebnisse noch zeigen: Die Pläne der Händler mit ihren Shops gehen auf. Onlinehändler wollen mit ihrem eigenen Shop vor allem Vertrauen bei Kunden schaffen ─ für 82 Prozent und damit für die meisten Shopbetreiber ist das der Grund, einen eigenen Onlineshop zu eröffnen. Wie könnte sich Vertrauen mehr auszahlen, als durch gewonnene Stammkunden?

Welches Shopsystem das Richtige ist

Ist das verschenkte Potenzial erst erkannt, kommt schon die erste schwere Entscheidung auf Onlinehändler zu: die Auswahl des Shopsystems. Christian Böing sagte auf der Internet World darüber:

„Für viele kleine Onlinehändler sind Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS) oft das richtige Werkzeug für den Start in den E-Commerce. Dazu gehören unsere Mietshops – die STRATO Webshops von ePages, die Händlern die Hürden beim Shopaufbau nehmen.“

Infografik mit Visualisierung der Hürden

Die größten Hürden kleiner Onlinehändler für den eigenen Shop sind: die Technik, rechtliche Fragen, Sicherheitslücken und die Shopgestaltung.

So lässt sich der eigene Onlineshop leicht eröffnen

Ihr möchtet einen eigenen Onlineshop eröffnen? Dann sind die STRATO Webshops vielleicht das Richtige für Euch, um die Einstiegshürden zu überwinden.

  • Bei den STRATO Webshops habt Ihr mit der Technik nichts zu tun: Ein Einrichtungsassistent, Webinare, Online-Tutorials und die leicht zu bedienende Benutzeroberfläche helfen dabei, dass Ihr Euch aufs Verkaufen konzentrieren könnt.
  • Rechtlich seid Ihr mit den Mietshops ebenfalls auf der sicheren Seite: Sie sind durch Trusted Shops bereits vorzertifiziert und schützen Euch vor Abmahnungen, indem sie gesetzliche Vorgaben wie die Button-Lösung berücksichtigen. Regelmäßige Updates halten Euren Onlineshop rechtlich und technisch immer auf den aktuellen Stand.
  • Damit die Optik stimmt, gibt es über 50 kostenlose Branchen- und Design-Vorlagen und weitere kostenpflichtige Profi-Designs im neuen Theme-Store.

Ihr habt schon einen STRATO Webshop? Kommentiert unseren Artikel und schildert uns Eure Erfahrungen.

Und hier gibt es für Euch noch einmal die komplette Infografik zum Anschauen und Downloaden.

Infografik E-Commerce-Studie STRATO 2016

 

Domain-Betrug: Behalte Deine Marke im Griff

$
0
0
Ein Betrüger macht sich Domains habhaft

Apple, Coca-Cola, McDonalds: Erfolgreiche Unternehmen pflegen ihre Marke im Internet. Nutze auch Du die richtigen Domains, damit Deine Marke vor Missbrauch geschützt ist.

Herr Meier aus Hamburg besitzt das Sportfachgeschäft „Breakpoint“. Mit einem Onlineshop will er neue Märkte erschließen. Herr Meier bestellt die Domain „www.sportladen-hamburg.de“ und eröffnet seinen Onlineshop. Das Geschäft läuft gut an, aber schon nach ein paar Wochen bricht es ein. Was ist passiert?

Betrüger haben mehrere Domains bestellt, die dem „Breakpoint“ schaden: „www.breakpoint-sportladen.de“, „www.breakpoint-shop.hamburg“ und „www.sportladen-hamburg.com“ lenken Besucher vom Onlineshop weg. Sie landen stattdessen auf einer Werbeseite für Domains.

Die Betrüger wollen, dass Herr Meier ihnen die Domains abkauft. Dabei verlangen sie überhöhte Preise, weil sie wissen, wie wichtig die Domains für den Geschäftserfolg sind.

Die Methoden der Domain-Betrüger

Herr Meier ist ein Opfer von Cybersquatting. So nennt man das gezielte Abgreifen von Domains, die dem Registrierenden nicht zustehen. Meist registrieren Betrüger mehrere Varianten einer Domain: „www.hamburg-breakpoint.com“, „www.hh-breakpoint.com“, „www.breakpoint.hamburg“ und so weiter.

Um Druck auf den Rechteinhaber auszuüben, verknüpfen die Betrüger die Domains mit störenden Inhalten. Anschließend bieten sie die Adressen dem Unternehmen an, dem die Marke gehört, wobei sie einen sehr hohen Kaufpreis verlangen.

Eine Variante des Cybersquatting ist das Typosquatting. Dabei werden so genannte Tippfehler-Domains registriert: Adressen mit Buchstaben- und Zahlendrehern wie „www.breakpiont-hamburg.de“.

Ähnlich wie das Cybersquatting läuft das Domaingrabbing ab. Gauner registrieren eine große Anzahl Domains, ohne eine bestimmte Marke im Blick zu haben. Sie gehen davon aus, dass sich viele Adressen wieder verkaufen lassen: „www.sportladen-muenchen.de“, „www.sportladen-nuernberg.de“, „www.sportladen-regensburg.de“ und so weiter.

So schützt Du Dich vor Domain-Betrug

Hundertprozentigen Schutz vor Cybersquatting und Domaingrabbing gibt es nicht. Doch mit den folgenden Tipps behältst Du Deine Marke im Griff:

  • Mach Dir einen Plan: Für neue Produkte, Projekte und Unternehmen brauchst Du passende Domains. Bestelle die benötigten Internetadressen im Voraus. Herr Meier hätte zumindest „www.breakpoint-hamburg.de“ bestellen müssen.
  • Denke an Deine Marke: Gibt es noch freie Domains, die Deine Marke sinnvoll unterstützen? Dann reserviere sie sofort. Für den „Breakpoint“ wären es zum Beispiel „www.breakpoint-hamburg.com“ und „www.breakpoint.hamburg“.
  • Überlege Dir Alternativen: Du kannst und musst nicht jede Domain besitzen, selbst wenn sie interessant klingt. Überlege, welche Zusatz-Domains sich für Deine Marke lohnen. STRATO bietet Dir viele neue Domain-Endungen als Alternative zu den althergebrachten. Für Herrn Meiers Sportladen könnten zum Beispiel „www.tennis-shop.hamburg“ oder „www.hamburg-tennis.shop“ interessant sein.
  • Pass auf beim Providerwechsel: Während Du den Provider für Deine Domains wechselst, dürfen sie zu keinem Zeitpunkt frei verfügbar sein. Sonst können Betrüger die Situation ausnutzen.

Domain-Recht: Das sagen die Gesetze

Ein Streit um Domains wird nicht selten vor Gericht ausgetragen. Dabei geht es beinahe immer um das Namens- und das Markenrecht.

Das Namensrecht wird beispielsweise in § 12 BGB geregelt. Demnach können Personen ein Recht am Gebrauch eines Namens besitzen, andere nicht. Herr Meier hat zweifelsfrei das Recht zum Gebrauch des Namens Meier, Herr Müller wahrscheinlich nicht. Fühlt sich der Berechtigte, also Herr Meier, durch die Namensnutzung eines anderen, Herrn Müller, beeinträchtigt, kann er auf eine Unterlassung der Beeinträchtigung klagen.

Fragen zu Marken sind im Gesetz über den Schutz von Marken und sonstigen Kennzeichen (MarkenG) geregelt. Wenn Herr Meier zum Beispiel die Bezeichnung „Breakpoint-Shirts“ für seine selbstbedruckten Tennis-Shirts als Marke schützen lässt, darf niemand anderes diese Marke im Geschäftsverkehr für identische oder ähnliche Waren oder Dienstleistungen verwenden (§ 14 Abs. 2 MarkenG). Denn der Inhaber einer geschützten Marke hat das ausschließliche Recht an dieser Marke.
Bei einer bekannten Marke wird es noch strenger: Hier ist jegliche Benutzung untersagt, wenn sie die Unterscheidungskraft oder die Wertschätzung der bekannten Marke ausnutzt oder beeinträchtigt. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Abmahnung oder mit einem gerichtlichen Verfahren rechnen (§ 14 Abs. 5-7 MarkenG).

Aber nicht nur der Inhaber einer geschützten Marke ist durch das Gesetz abgesichert. Auch Geschäftsbezeichnungen wie „Breakpoint Sportladen“ können geschützt sein (§ 15 MarkenG).

Bevor es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommt, sind Schlichtungsversuche angebracht. Je nachdem, um welche Domains es sich handelt, sind unterschiedliche Schlichtungsstellen zuständig. Streitfälle um .eu-Domains werden zum Beispiel im alternativen Streitbeilegungsverfahren ADR in Prag verhandelt. Streite um Domains wie z. B. .com, .net, .online, .berlin können über die Uniform Domain Name Resolution Policy (UDRP) beigelegt werden. Das betrifft auch Domains, die länger als zwei Zeichen sind.

Für .de-Domains gibt es übrigens kein entsprechendes Schlichtungsverfahren. Sofern sich die beiden Streitpartner um die Domain nicht untereinander einigen, geht es vor Gericht. Hier empfiehlt es sich, einen Dispute-Antrag bei der DENIC zu stellen, damit die Domain nicht im Laufe des Verfahrens gelöscht, umgezogen oder auf einen anderen Inhaber übertragen werden kann.

Mehr Leser durch gute Überschriften

$
0
0
Schreibmaschine

Der erste Eindruck zählt – bei einem Blogbeitrag ist das die Überschrift. Mit diesen fünf essenziellen Tipps für gute Überschriften bringst Du mehr Leser dazu, Deine Blogbeiträge zu lesen.

In der Flut von Informationen, die jeden Tag auf Deine potenziellen Leser einstürmt, entscheidet vor allem der Titel der Blogbeiträge darüber, ob ein Leser Deine Texte liest oder gleich weitersurft.

Deshalb solltest Du in die Überschrift eines Beitrags Zeit und Kreativität investieren, um nicht schon einen großen Teil potenzieller Leser zu verlieren, bevor sie überhaupt begonnen haben zu lesen.

Gute Überschriften binden Leser langfristig

Zugegeben: Die perfekte Überschrift zu formulieren, ist eine hohe Kunst. Sie soll ehrlich über den Inhalt eines Beitrags informieren, zugleich aber neugierig machen, nicht zu viel verraten und dann auch noch ungewöhnlich, spritzig, einzigartig sein.

Gelingt Dir aber die Balance zwischen ehrlichen und wahrheitsgetreuen Überschriften einerseits und neugierig machenden, frischen Formulierungen, dann wirst Du damit schnell Leser an Dich binden. Denn viele haben längst genug davon, ständig mit falschen Versprechungen gelockt und mit unterhaltsamen, aber letztlich nutzlosem Katzen-Content überhäuft zu werden.

1. Biete Deinen Lesern einen Nutzen

Der Leser trifft bei jedem Text die Entscheidung: Lese ich oder lese ich nicht? Dabei fragt er sich unbewusst: Lohnt es sich, diesen Beitrag zu lesen? Bringt es mir etwas?

Überschriften, die dem Leser einen Nutzen versprechen, haben deshalb bessere Chancen.

„So findet Du das richtige Auto für Dein Budget“ dürfte daher erfolgreicher sein als „Auto-Preise im Vergleich“, weil dem Leser ein direkter Nutzen angeboten wird statt nur allgemeingültiger Informationen ohne persönlichen Bezug.

2. Lass‘ die Überschrift für sich selbst sprechen

Achte darauf, dass potenzielle Leser die Überschrift ohne weitere Informationen oder Zusammenhänge verstehen. Oft stößt ein Leser beispielsweise bei Facebook auf den Titel Deines Beitrags, kennt aber weder Dein Blog noch Dein Thema.

„So bekommst Du Dein Problem endlich in den Griff“ sagt dem unbedarften Leser nichts. Denn er weiß nicht, was für Dich und Deine Stammleser natürlich selbstverständlich ist – nämlich, dass Du seit Jahren über Spielsucht bloggst. „So gehst Du Glücksspiel-Automaten erfolgreich aus dem Weg“ enthält diese entscheidende Information und erreicht damit die richtigen Leser.

3. Konzentriere Dich aufs Wesentliche

Die Überschrift soll kurz, einprägsam und möglichst konkret vermitteln, um was es in Deinem Beitrag geht. Vermeide deshalb Allgemeinplätze ebenso wie erläuternde Details und Nebensächlichkeiten. Letztere kannst Du im Text immer noch ausführlich darlegen.

„Warum Prinz William, Sohn von Königin Elizabeth, nach drei Jahren wieder einmal ausgerastet ist“ verlangt vom Leser sehr viel Aufmerksamkeit, um den Kern der Nachricht zu verstehen. Verkürzt kommt die Botschaft klarer an: „Warum Prinz William einen Reporter schlägt“.

4. Packe die wichtigsten Wörter an den Anfang der Überschrift

Eine Studie der Nielsen Norman Group von 2009 hat gezeigt, dass die ersten zwei Wörter einer Überschrift stärker wahrgenommen werden als der Rest. Demnach ist es für die Wirksamkeit Deiner Überschrift ein einfacher Test, den Text nach elf Zeichen abzuschneiden. Bleibt dabei noch etwas Ansprechendes übrig?

Bleiben wir beim Beispiel von eben: „Warum Prinz …“ ergibt keinen Sinn für den Leser – eine schlechte Überschrift also. Besser wäre beispielsweise: „Ausgerastet: Prinz William schlägt einen Reporter nieder“, denn „Ausgerastet: Prinz …“ macht neugierig genug, um genauer hinzusehen.

5. Formuliere aus Sicht der Leser

Es ist in Hinblick auf die Überschrift nicht relevant, warum Du den Beitrag spannend findest. Entscheidend ist, welche Aspekte für Deine Leser wichtig sind. „Was ich zu sagen habe“ ist also die falsche Perspektive. Versetze Dich in Deine Leser hinein und formuliere „Was für Euch interessant ist“.

Nebeneffekt: Suchmaschinenoptimierung

Wenn Du diese fünf Regeln befolgst, betreibst Du ganz nebenbei auch Suchmaschinenoptimierung. Denn aussagekräftige Überschriften mit Nutzwert und den wichtigen Keywords gleich am Anfang sind genau das, was auch der Google-Algorithmus gut findet.

Ob Google erkennen kann, ob eine Überschrift Nutzen verkauft, sei dahingestellt. In jedem Fall aber erkennt es der Leser, der ein solches Suchergebnis bevorzugt anklicken wird. Das wiederum registriert Google als Signal für die Qualität Deiner Überschrift und – wenn der Leser Deinen Beitrag anschließend auch liest – als Indiz für hohe Qualität Deines Beitrags.

Überschriften für Facebook und Co.

Eine wenig anders sieht es beim Bewerben Deines Beitrags auf Facebook, Twitter und Co. aus. Dort ist es besonders schwierig, aus der Masse herauszustechen. Deshalb kann es durchaus sinnvoll sein, einen Beitrag dort anders – nämlich offensiver und persönlicher – zu verkaufen als auf Deinem Blog.

Über das perfekte Social-Media-Marketing zu schreiben, würde an dieser Stelle zu weit führen. Aber ein Aspekt ist für das Formulieren Deiner Blog-Überschriften in diesem Zusammenhang wichtig: Denke beim Formulieren auch an die Wirkung auf Facebook. Denn Artikel-Überschrift und Teaser bei Facebook sollten korrespondieren. Sprich: Klickt jemand auf den Link bei Facebook, muss er den Artikel auf Deinem Blog wiedererkennen und darf nicht den Eindruck gewinnen, er wäre versehentlich im falschen Beitrag gelandet.

Angenommen, Du verkaufst einen Beitrag bei Facebook mit dem Teaser „Das müsst Ihr Euch anschauen: Was mein Hund gestern gemacht hat, glaubt Ihr nie!“, der Blog-Beitrag hat dann aber die Überschrift „So trainierst Du Deinen Hund richtig“. Dann werden wahrscheinlich viele Leser verwirrt sein, den Zusammenhang zwischen dem Facebook-Link und Deinem Beitrag nicht erkennen und wieder gehen. „Unglaubliche Dinge, die auch Dein Hund lernen kann“, würde als Überschrift deutlich besser funktionieren.

Wirkungsvolle, aber nur bedingt nützliche Rezepte

Nach unseren fünf Tipps für bessere Überschriften wirst Du Dich vielleicht wundern und sagen: Ich habe doch an anderer Stelle schon ganz andere Tipps gelesen, die deutlich vielversprechender klingen. Tatsächlich ist das Internet voll von Ratschlägen zu optimalen Überschriften für Blogbeiträge.

Zweifelsohne funktionieren viele dieser Erfolgsrezepte auch. Die Tipps stammen aber meist von Spezialisten für Social Media und Suchmaschinenoptimierung. Und die neigen dazu, den eigentlichen Zweck eines Blogs zu vernachlässigen. Denn möglichst viele Leser auf einen Beitrag zu locken, ist zwar schön, aber bei den wenigsten Bloggern das eigentliche Ziel.

Überschriften wie „Die zehn schärfsten Tipps für ein perfektes Date“ oder „Die 25 süßesten Katzenvideos, die Du bestimmt noch nicht kennst“ locken zweifelsfrei viele Leser an. Aber ist das der Typ von Leser, den Du suchst und als Stammleser gewinnen kannst? Und verärgerst Du mit dieser leicht durchschaubaren, platten Masche nicht genau die ernsthaften, anspruchsvollen Leser, die für Dich persönlich besonders wichtig sind?

Nicht Standard-Tipps, sondern individuelle Ziele sind entscheidend

Die Antwort auf diese Fragen wird von Blog zu Blog, von Konzept zu Konzept unterschiedlich ausfallen. Deshalb solltest Du sehr genau mit Dir selbst ins Gericht gehen und überlegen, was für Dich individuell funktioniert und vertretbar ist, um das Ziel Deines Blogs zu erreichen.

Der bewusste Verzicht auf einige Leser kann sehr sinnvoll sein, wenn Du dadurch Deine Wunsch-Zielgruppe perfekt erreichst. Aber auch ein Mittelweg kann erfolgsversprechend sein, bei dem Du hin und wieder auch mit platten Maschen arbeitest, wenn es gerade passt. Erfüllt der Beitrag das Versprechen der Überschrift nämlich so gut, wie die Leser es von Dir gewohnt sind, verzeihen Sie auch mal den effekthascherischen Trick einer „Zehn Tipps, die Ihr Leben verändern werden…“-Überschrift.

Die richtige .de-Domain für Dein Blog finden

$
0
0
iStock_000063763801_728x410

Viele interessante Domains wie chefkoch.de oder katzen.de sind längst vergeben. Mit diesen Tipps und etwas Kreativität findest Du trotzdem eine passende Adresse für Dein Blog.

Mit STRATO WP Starter ist Dein neues Blog in wenigen Minuten online. Doch welche Domain passt am besten zum Thema (und zu mir)? Viele Kunden bevorzugen trotz des Angebots vieler neuer Endungen die klassische .de-Domain. Besonders attraktive Adressen sind allerdings fast immer schon vergeben, so dass die Auswahl gering ist. Die passende .de-Domain fürs Blog kann der eigene, ein themenspezifischer oder ein frei erfundener Name sein.

1. Unter eigenem Namen bloggen

Ein Blog ist vor allem eins: persönlich. Wenn Du über Deine Hobbys, Deinen Alltag oder beruflich schreiben möchtest, kannst Du einfach Deinen eigenen Namen als Domain verwenden. Das macht zum Beispiel PR Doktorin Kerstin Hoffmann. Vorteile: Es gibt keine Markenrechtsprobleme und Dein Name wird sich so schnell nicht ändern. Weil Du so inhaltlich flexibel bleibst, kannst Du mit der Zeit problemlos Themenschwerpunkte verlagern, ohne ein neues Blog aufbauen zu müssen. Die Domain lässt sich nebenbei als persönliche E-Mail-Adresse verwenden, zum Beispiel nach dem Muster post@VornameNachname.de. Nachteil: Du stehst im Rampenlicht und machst Dich damit angreifbarer.

2. Themen und Synonyme

Wer nicht unter Klarnamen bloggen möchte, sollte eine Domain suchen, die zum Inhalt des Blogs passt. Welche das ist, hängt vom Schwerpunkt ab: Jedes Thema hat eigene (Fach)Begriffe, die sich spielend miteinander kombinieren lassen. Bei Wikipedia etwa gibt es fast immer mindestens einen passenden Artikel mit Wörtern als potenzielle Domainnamen. Wer ein Kochblog starten möchte, findet auf der entsprechenden Wiki-Seite zum Beispiel den Begriff „Kochbuch“. Kochbuch.de ist schon vergeben, kochbücherei.de wäre aber noch zu haben. Häufig gibt es auch „inoffizielle“ Wörter und (lustige) Insider-Begriffe. Die Google Bildersuche kann ebenfalls inspirierend sein: So wird aus Bildern mit Kochmütze und Herz die Domain herzblutkoch.de

In einem nächsten Schritt kannst Du die Liste potenzieller Blog-Namen einfach um deren Synonyme erweitern. Damit gemeint sind Wörter mit ähnlicher Bedeutung. Das Synonym-Wörterbuch Woxikon schlägt dabei manchmal auch altmodische Wörter vor. Die haben oft einen eigenen Charme: So wird der Begriff „Lichtbildner“ (statt Fotograf) bei Google & Co. zwar seltener gesucht, hebt Dein Blog aber von der Masse der Fotoblogs ab.

3. Blogname erfinden

Eine dritte Möglichkeit sind eigene Wortschöpfungen. Dafür gibt es Online-Generatoren, die aber nur selten brauchbare Vorschläge liefern. Besser: Stift und Papier einpacken und Ideen immer sofort aufschreiben. So kommen Wortspiele zustande, zusammengesetzte Wörter und einfache Abkürzungen. Bekannte Beispiele sind unter anderem Pinterest (pin+interest) und Xing (crossing). Mit der Zeit kommen neue Ideen und die Wahrscheinlichkeit steigt, einen guten .de-Domainnamen zu finden, der auch langfristig gefällt.

Gut Ding will Weile haben

Für welches Vorgehen Du Dich auch entscheidest: Achte darauf, keine Namens- oder Markenrechte Dritter zu verletzen. Eine gute Domain ist in der Regel kurz, aussagekräftig und einfach. Ansonsten sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Mit Geduld und einer guten Idee findest Du Deine passende .de-Wunschdomain.

CeBit-Bloggerkonferenz: 3 Gedanken nach „Rock the Blog“

$
0
0
Abbildungen der Speaker bei Rock the Blog

Die Bloggerkonferenz auf der CeBit wirft Fragen auf: Welchen Herausforderungen müssen wir uns in Zukunft stellen? Können wir als Content-Schaffende aus der Masse herausstechen? Und wie nutzen wir den Erfolg anderer?

Im Rahmen der Fortbildungsmöglichkeiten bei STRATO (dezenter Hinweis: Wir suchen einen Online-Redakteur) bin ich am 18. März mit dem frühen Zug nach Hannover gefahren und habe die Konferenz „Rock the Blog“ auf der CeBit besucht. Drei Stages und 36 Vorträge spannen einen Bogen zwischen Blogs, sozialen Medien und digitalem Marketing. Nach der Fülle ist es nun Zeit, sich zu sammeln: 3 Gedanken zum Stand der digitalen Medien.

Gedanke 1: Displays werden allgegenwärtig

Wir sind von unseren Smartphones besessen. Die durchschnittliche Häufigkeit, wie oft wir unser Smartphone checken („Hat wer geschrieben?“, „Kam eine neue Mail?“), kann vereinzelt bei 150 Checks am Tag liegen. Nicht zu Unrecht hat Sascha Pallenberg von mobilegeeks.de über die Generation Palmreader gesprochen.

Das Display auf der Hand wird allerdings nicht das einzige Feld sein, auf dem Inhalte verbreitet werden: Der Screen im bald autonom fahrenden Auto wird uns ebenso informieren wie die digitalen Schaufenster der Läden auf den Straßen. Möglich wird das durch neue Display-Technologien, die sich auf transparenten und flexiblen Flächen verbreiten.

Allerdings führt das wohl kaum dazu, dass wir mehr Informationen aufnehmen können als jetzt schon. Denn wir können uns immer nur auf eine Sache konzentrieren. Tenor: Es gibt kein Multitasking.

Kurzum: Die Konkurrenz um die Displays und die Aufmerksamkeit der Nutzer wird größer. Wenn Du Besucher, Leser oder Käufer gewinnen willst, musst Du in der Content-Flut gut schwimmen können. Das führt uns zum zweiten Gedanken.

Gedanke 2: Lang lebe AIDA

Wer in der Masse herausstechen will, der muss sich beim Kampf um die Sichtbarkeit bemühen. Auf der Konferenz wird deswegen auch gerne über das AIDA-Modell gesprochen, eine sehr klassische Herangehensweise aus der Werbung.

A ttention: Wie erreiche ich die Aufmerksamkeit der Zielperson?
I nterest: Wie bringe ich sie dazu, sich für mein Produkt zu interessieren?
D esire: Wie wecke ich bei dieser Person ein Begehren?
A ction: Wie bringe ich diese Person am Ende zu einer Handlung, z.B. einen Download oder Einkauf?

Wie Blogger, Redakteure und Marketer dieses Modell für sich nutzen können, darüber hat zum Beispiel Robert Weller von Toushenne gesprochen. Die These überrascht nicht, sollte aber immer wieder ins Bewusstsein gerufen werden: Inhalte müssen gut aufbereitet werden.

Für den Verkauf könnte das grob bedeuten:

A ttention: Ein großes Bild macht mich aufmerksam für die Sache.
I nterest: Das Keyvisual, ein professionell geschossenes  Foto, weckt meine Neugier.
D esire: „Will ich haben“ – mittels Emotion, Argumenten und/oder weiteren Informationen wird mein Interesse in eine Überzeugung gewandelt. Was bei Shops gut funktioniert: Videos, die ein Produkt präsentieren.
A ction: „Wo ist der Kauf-Button?“ Ein roter Button auf weißem Hintergrund ist gut sichtbar, ein grauer wird zu weniger Verkäufen führen.

Gedanke 3: Die Macht der Influencer

Eine wesentliche Rolle bei der überzeugenden Vermittlung von Botschaften spielt immer mehr die einzelne, konkrete Person. Blogger und YouTuber haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen und wurden zu den Pop-Stars für die junge Zielgruppe.

Ein Beispiel ist Sara Bow: Auf der Konferenz hat sie über YouTube als Business Modell gesprochen. Als Jugendliche hatte sie vor neun Jahren auf YouTube und eigenem Blog angefangen, Tipps zu Mode und Makeup zu geben. Heute lebt die 23-Jährige von ihrem Einfluss auf die Kaufentscheidungen ihrer Fans und Follower.

Das sogenannte Influencer Marketing, also die Bewerbung von Produkten über Personen wie Sara,  ist auch bei „Rock the Blog“ ein wichtiges Thema. Hier bleibt der Blog weiterhin ein begehrtes und gewinnbringendes Medium: Die Agentur Blogfoster nutzt diesen Aspekt und vermittelt seit einigen Jahren erfolgreich Kooperationen zwischen Bloggern und Unternehmen, die auf Influencer Marketing setzen.

Wer sich also daran versuchen möchte: Ein eigener Blog ist schnell angelegt.

 

Viewing all 841 articles
Browse latest View live




Latest Images