
Pinterest ist nicht nur ein Sammelbecken für Do-It-Yourself-Ideen. Die Plattform hat sich zu einer visuellen Suchmaschine entwickelt, auf der sich vor allem Online-Shops platzieren können. Wenn das kein Grund ist, um die Plattform etwas genauer unter die Lupe zu nehmen!
Pinterest: Suchmaschine und soziales Netzwerk zugleich
Pinterest ist eine Plattform, auf der Nutzer Inspirationen, Ideen und andere Webfundstücke in Form von Bildern finden und festhalten (pinnen) können. Die sogenannten Pins sind fast immer durch einen entsprechenden Link mit einer Website verknüpft. Speichert ein Nutzer einen Pin auf einem seiner Boards, können ihn auch andere Nutzer in ihrem Feed sehen. Ihre Inspirationen können die Nutzer von anderen Websites pinnen oder selbst eigene Pins erstellen.
Mit der Suchfunktion lässt sich die Plattform nach unterschiedlichen Themen durchsuchen. Anders als auf anderen sozialen Netzwerken, haben die Inhalte auf Pinterest eine längere Lebensdauer – Themen wie Weihnachten oder Ostern können zum Beispiel saisonabhängig wieder auftauchen.
So nutzt Du Pinterest, um Deine Webshop-Verkäufe zu steigern
Genaue Daten für Deutschland gibt es zwar noch nicht, aber: Laut Pinterest nutzen 60 Prozent der Nutzer in den USA die Plattform, um Kaufideen zu finden, zwei Drittel kaufen nach dem Betrachten eines Pins einer Marke und 90 Prozent sehen Pinterest als Entscheidungshelfer beim Kauf.
Hier findest Du drei Tipps, die Dir dabei helfen, Pinterest sinnvoll für Dich und Deinen Webshop zu nutzen:
Tipp 1: Richte ein Unternehmensprofil ein und befülle es
Mit einem Unternehmensprofil auf Pinterest hast Du viele Möglichkeiten: Zum Beispiel kannst Du Statistiken einsehen oder gesonderte Einblicke über Deine Follower erhalten. Hier findest Du eine Anleitung, wie Du ein Unternehmensprofil auf Pinterest anlegst.
Sobald das Profil erstellt ist, kannst Du eine Beschreibung Deiner Marke, den Link auf Deinen Webshop und verschiedene Boards anlegen. Auf diesen kannst Du Deine Produkte, Links auf eigene Blogartikel oder andere Inhalte sammeln.
Achte auf relevante Suchbegriffe in den Beschreibungen Deiner Pins und Deiner Boards, damit Nutzer Deine Bilder finden.
Tipp 2: Nutze die Shop-the-Look-Pins
Du hast Dein Unternehmensprofil erstellt? Dann kannst Du bestimmte Pins mit einem Shopping-Button versehen. Auf diesen Shop-the-Look-Pins werden abgebildete Produkte mit weißen Punkten markiert. Mit einem Klick auf die Produkte werden die Nutzer direkt auf Deinen Online-Shop weitergeleitet. Diese Pins werden laut Pinterest fast doppelt so häufig geklickt wie normale Pins. Aktuell ist diese Funktion jedoch auf die Bereiche Fashion und Interior begrenzt.
Tipp 3: Binde Rich Pins ein
Neben den klassischen Pins und den Shop-the-Look-Pins gibt es noch Rich Pins. Rich Pins sind Pins, die mit zusätzlichen Informationen angereichert sind. Diese Zusatzinformationen oder Metadaten werden direkt von Deinem Online-Shop ausgelesen. Veränderst Du zum Beispiel den Preis Deines Produktes, aktualisieren sich die Preisangaben auf Deinem Rich Pin automatisch. Auch Nutzer, die sich einen Deiner Rich Pins gemerkt haben, werden informiert, sobald der Preis um zehn Prozent oder mehr sinkt.
Um Rich Pins einzusetzen, musst Du Deinen Online-Shop zunächst bei Pinterest autorisieren lassen. Wie genau das funktioniert, kannst Du direkt in der Anleitung von Pinterest nachlesen.
Pinterest bietet Dir neben Deinen anderen Marketing-Aktivitäten eine gute Möglichkeit, Kunden für Deinen Webshop zu gewinnen. Nutzt Du diese Plattform bereits? Teile gerne Deine Erfahrungen mit uns in den Kommentaren!