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Der Maßanzug für Deine Website: Das Corporate Design

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STRATO Hemden Kleiderschrank

Wenn Du Dein eigenes Business hast, musst Du auf einen starken Auftritt Deiner Marke im Internet setzen – dafür ist Dein Corporate Design maßgeblich mitverantwortlich. Wir erklären Dir, wie Du Deinen einheitlichen Auftritt angehst.

Nicht nur innere Werte zählen

Das Corporate Design ist Teil Deiner gesamten Corporate Identity. Deutlich wird das anhand eines Beispiels:

Die Kleidung, die Du trägst, ist Dein Corporate Design. Deine Corporate Identity bist Du als Person –Deine Persönlichkeit. Wenn Du morgens vor Deinem Kleiderschrank stehst, überlegst Du Dir genau, was Du anziehst. Denn was Du trägst, soll schließlich zu Dir passen.

Genauso ist es mit dem Erscheinungsbild Deiner Marke. Ein einheitlicher Auftritt prägt nicht nur das Image Deines Business. Du bindest damit auch Kunden, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit emotional an Dein Unternehmen.

Schritt für Schritt zum perfekten Outfit

Leg nicht einfach drauf los! Sondern bestimme genau, welche Werte Dir wichtig sind – und was es braucht, damit Deine Seite auf die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe zugeschnitten ist. Hör Dich dazu auch in Deinem Umfeld um: Wie nehmen andere Deine Marke bisher wahr? Was sagen Freunde und Familie? Wie kannst Du Dich von der Konkurrenz abheben?

„Die wichtigsten Fragen, die Du Dir stellen musst, sind: Wer will ich sein und wie sollen andere meine Marke wahrnehmen? Wer keine Identität hat, schwankt hin und her. Neben der Mission und der Vision müssen die Markenwerte klar sein. Sonst wird es schwer, ein Corporate Design zu entwickeln“, erklärt Kati, Marketingleiterin bei STRATO.

Skizze einer Mindmap

Skizze einer Mindmap

Arbeite zum Beispiel mit einer Mindmap: Stelle Dein Unternehmen in die Mitte und notiere drum herum alles, was Du damit assoziierst: zum Beispiel Eigenschaften, Bilder, Farben oder die Zielgruppe. Wenn Du weißt, wie Du Dein Unternehmen präsentieren möchtest, kannst Du mit dem Corporate Design loslegen.

Erst die Basis, dann der Rest

Aber womit anfangen?

„Das Corporate Design kann sehr kleinteilig werden“, weiß STRATO Kollege Guido, Leiter der User Experience. „Deshalb solltest Du Dich zunächst auf drei wesentliche Komponenten konzentrieren: Farben, Logo und Typografie.“

Typografie

Die Typografie ist Deine Hausschrift, die Du konsequent anwendest. Oft lässt sich daraus schon etwas über Deine Marke ableiten. Bist Du ein frecher und verspielter Kinderspielzeughersteller? Dann darf die Typografie zum Beispiel schnörkelig sein. Als Unternehmensberater hingegen würdest Du Dich eher für eine gut lesbare, gerade Schrift entscheiden. Wichtig ist aber vor allem, dass sie prägnant ist und für Deine Marke steht.

Beachte bei der Schriftauswahl auch folgende Punkte:

  • SEO: Um bei Suchmaschinen gut gerankt zu werden, solltest Du Deine Typo nicht als Bild einbetten, sondern auf Webfonts setzen. Diese Schriftarten sind für den Gebrauch im Web vorgesehen.
  • Google Fonts: Nutze die frei verfügbaren Schriftarten – so musst Du Dich nicht mit Verwendungsrechten rumschlagen. Setzt Du für Deine Webpräsenz auf den STRATO Homepage-Baukasten, sind diese bereits enthalten.
  • Responsivität: Achte darauf, dass die Schrift auch in der mobilen Ansicht gut lesbar ist.
  • Alternativen: Manchmal kannst Du Schriftarten auch kombinieren. Zum Beispiel wenn die gewählte Schriftart zwar für Deine Webpräsenz, nicht aber für den Schriftverkehr geeignet ist.
  • Verfügbarkeit: Stelle sicher, dass die Schriftart jedem in Deinem Unternehmen zur Verfügung steht.

Logo

Es liegt auf der Hand: Ideen für Dein Logo kannst Du vom Markennamen ableiten. Bleiben wir beim Beispiel des Spielzeugherstellers, dann könnten ein Ball oder ein Kreisel Bestandteil des Logos sein.

Du kannst aber auch viel freier an die Sache herangehen und Dich vom Detaillierten zum Abstrakten vorarbeiten. „Wichtig ist, dass man sich Pausen gönnt und Abstand zu ersten Skizzen gewinnt“, erklärt Guido.

Es gibt noch ein paar weitere Punkte, die Du unbedingt beachten solltest:

  • Erst schwarz-weiß, dann bunt: Dein Logo muss auch dann erkennbar sein und gut aussehen, wenn Du es zum Beispiel in schwarz-weiß stempeln musst. Entwickle Dein Logo daher zunächst ohne Farben.
  • Einzigartigkeit: Vergiss nicht den Blick in das Patentregister und heb Dich von Deiner Konkurrenz ab.
  • Rund um einsetzbar: Bist Du in sozialen Netzwerken unterwegs, muss Dein Logo unter anderem auch in verschiedenen Bildformaten funktionieren, um in das Icon der jeweiligen App zu passen. Eine Übersicht der wichtigsten Formate für Social Media findest Du hier. Nicht zu vergessen sind außerdem die mobile Ansicht, das Favicon (Vorschau-Icon im Webbrowser) und Visitenkarten.
  • Schutzbereich: Damit Dein Logo immer korrekt und im optimalen Abstand zu anderen Gestaltungselementen angezeigt wird, solltest Du einen Schutzbereich festlegen. Das ist ein Weißraum um das Logo herum.

Farbe

Ästhetik ist alles! Deshalb ist hier das A und O, dass Du Komplementärfarben verwendest. Mit kostenlosen Tools wie Adobe Color CC oder Paletton kannst Du verschiedene Farbwelten austesten. Guido empfiehlt, dass Du es nicht zu bunt treibst und Dich auf eine Primär- und zwei bis drei Sekundärfarben beschränkst.

Hast Du die festgelegt, kannst Du bei Bedarf auch noch Derivate bestimmen. Das sind von Deinen Hauptfarben abgeleitete Farben. Entscheidest Du Dich zum Beispiel für ein sattes Grün, kannst Du durchaus auch Grüntöne verwenden, die ein paar Farbstufen heller sind.

Derivate eines Grüntons

Du bist nicht zwangsläufig an einen festen Grünton gebunden. Bei Bedarf kannst Du auch Derivate nutzen.

Hast Du Deine Farbe definiert, baust Du sie in Deine Typografie und Dein Logo ein.

Wie geht’s weiter?

Schrift, Logo und Farbauswahl sind nur der Anfang – aber ein wichtiger. Unsere Tipps sollen Dir zunächst bei den ersten Schritten zum Corporate Design für Deinen Webshop oder Deine Homepage helfen. Den Feinschliff kannst Du anschließend immer noch vornehmen.

Hast Du weitere Tipps? Dann teile sie uns gern in einem Kommentar mit. Wir freuen uns auf den Austausch mit Dir!


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