
Für #20JahreSTRATO werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und befragen die Kollegen, die das Unternehmen so kennen wie kein anderer: Die Dienstältesten. STRATO Administrator Marcus Lindner ist seit 1999 dabei und kennt das Unternehmen fast von Anfang an. Wir sprechen mit ihm über geschmierte Business- und spontan aufgehobene Urlaubspläne.

Verschiedene Logos, verschiedene Aufgaben, verschiede Visitenkarten: Marcus ist schon lange dabei.
Marcus, Du hast zu unserem Gespräch eine ganze Handvoll Visitenkarten mitgebracht, auf fast jeder eine andere Jobbezeichnung: Produktmanager, Head of Corporate Network, Technical Advisor of Board, Leiter IT-Applications Engeneering … Wie kam es zu den häufigen Wechseln?
Früher war STRATO gar nicht so technikaffin wie heute. Damals waren wir mehr ein Marketing-Unternehmen, schließlich haben wir die Leistungen anderer verkauft: Neben Domains zum Beispiel auch Software von Adobe oder Fusion.
Mit der Zeit hat STRATO mehr technisches Know-how aufgebaut und wir haben mehr Leistungen selbst angeboten, darunter natürlich auch Rechenzentren. Als studierter Wirtschaftsinformatiker habe ich die Entscheider bei STRATO technisch beraten – das hat auch dazu geführt, dass ich von Projekt zu Projekt gewechselt bin und verschiedene Positionen eingenommen habe.
Hättest Du Dir Deine Arbeit bei STRATO so abwechslungsreich vorgestellt, als Du Dich damals beworben hattest?
Ich hatte eigentlich nur vor, für zwei Monate bei STRATO zu arbeiten; denn ich kam frisch aus dem Studium und wollte Geld sparen für einen Italienurlaub. Ich habe im Callcenter angefangen, wo damals nur acht Personen gearbeitet haben. Das waren noch ganz andere Zeiten. Als es darum ging, eine ganz eigene Hotline aufzubauen, kannte ich mich am besten mit der Technik dahinter aus. So hatte ich mein erstes großes Projekt.
Also bin ich bei STRATO geblieben. Den Urlaub habe ich später nachgeholt.
Du hast so einen Schmierzettel mitgebracht. Was hat es damit auf sich?
Den habe ich in meinen frühen Unterlagen entdeckt: Das ist ein uralter Businessplan, den unser damaliger Chef zu D-Mark-Zeiten auf die Schnelle angefertigt hat. Wir haben mit unserem Softwarepartner verhandeln müssen, denn er hat mit 70 Mark ein viel zu hohes Budget verlangt. Das hätte kein Kunde bezahlen wollen. Unser Chef hatte mit diesem „Schmierzettel“ stundenlang auf den Partner eingeredet und argumentiert … Und am Ende haben wir das Paket für eine Mark bekommen!
Das ist eine der vielen kleinen Geschichten, die mir heute noch gut in Erinnerung sind.

Kaum lesbar, aber funktionierte: Marcus Lindner hat erlebt, wie dieser „Businessplan“ die Kosten drastisch reduziert hat.
Du bist jetzt 18 Jahre lang dabei und fast der dienstälteste Mitarbeiter hier. Was hat Dich so lange hier gehalten?
Seitdem ich STRATO kenne, ist das Unternehmen immer in Bewegung gewesen. Als ich im Service gearbeitet habe, gab es zum Beispiel so was wie Dienstpläne nicht. Nach heutigen Maßstäben lief das alles zwar chaotisch, aber dafür sehr selbstorganisiert. Wir sind mit unseren Aufgaben gewachsen und hatten viele Entscheidungsspielräume. Und: Ich habe immer meinen Platz gefunden, der mir auch richtig Spaß macht.
Dann wünschen wir Dir, dass Du weiterhin immer am richtigen Platz bist bei STRATO!