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Twenty Twenty-Three: Erste Schritte im neuen WP-Standard-Theme

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Alle Jahre wieder liefert WordPress ein neues Theme mit: Twenty Twenty-Three ist das hauseigene Design für 2023. Als natives Theme unterstützt es die erweiterten Editor-Funktionen von WordPress 6.1 und lässt sich dadurch flexibel anpassen. Wir helfen bei den ersten Schritten.

Das jährlich neue WordPress-Theme hat seit 2010 Tradition: Mit dem Erscheinen von WordPress 3.0 im Jahr 2010 entschieden sich die Entwickler des seinerzeit bereits beliebten und millionenfach verwendeten Blog-Systems, das deutlich veraltete Basis-Theme „Kubrick“ zu ersetzen. Seither veröffentlicht WordPress in jedem Jahr ein Theme, das den Jahresnamen trägt – und die jeweils neuesten Features von WordPress unterstützt, dabei aber eigenständige Designs besitzen. Auch Twenty Twenty-Three, veröffentlicht mit WordPress 6.1, bedient sich dieser Tradition: Als völlig neu gestaltetes Theme für 2023 unterstützt es den deutlich verbesserten Block-Editor für Themes.

Block-Editor für Themes: Themebuilder Light

WordPress arbeitet bereits seit einiger Zeit an einer Art eigenem Pagebuilder: Schon mit Version 5 fand der anfangs berechtigterweise kritisierte Gutenberg-Editor für Seiten und Posts Eingang ins WordPress-System, mit Version 5.8 wurde er auch auf Themes erweitert: Ähnlich wie bei einem Pagebuilder erlaubt Gutenberg-Theme-Editor das sogenannte Full-Site-Editing, also die Anpassung der Theme-Elemente. Das lief anfangs hakelig, ist aber mit WordPress 6.1 tatsächlich deutlich besser geworden. 

Der Editor (Beta) ersetzt den alten Customizer in Block-Themes. Auch wenn das nicht immer ganz eindeutig ist.

Das Twenty Twenty-Three-Theme als sogenanntes Block-Theme nutzt diese Verbesserungen des Full-Site-Editors optimal. Es wird mit dem Update auf WordPress 6.1 automatisch in deiner WordPress-Installation eingerichtet. Funktional ist der Editor zwar nicht mit Elementor und vergleichbaren Theme-Buildern vergleichbar. Allerdings erleichtert die Funktion die Anpassung der Templates maßgeblich und erspart gerade Laien lästige Code-Anpassungen, wodurch du Websites schneller und kostengünstiger erstellen kannst.

Twenty Twenty-Three in WordPress aktivieren

Dadurch ist das Twenty Twenty-Three-Theme eine interessante Option zu Premium-Themes: Das moderne Design und die zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten bieten Raum für Individualität. Um das Theme zu verwenden und anzupassen, musst du es zunächst aktivieren: Öffne dein WordPress-Dashboard und klicke hier auf „Design“: Unter „Themes“ findest du jetzt „Twenty Twenty-Three“: Klicke auf „Aktivieren“, um es auf deinem Blog mit seinem Basis-Setup live zu schalten. Schon mit Twenty Twenty-Two, dem ersten offiziellen Block-Theme, gibt es leider keine Vorschau-Funktion mehr. Das ist aber kein Problem: Dein altes Theme merkt sich seine Einstellungen, du kannst es also jederzeit wieder aktivieren.

Twenty Twenty-Three wirkt elegant und aufgeräumt und kommt mit einer Reihe vordefinierter Inhaltselemente.

Inhaltstypen in Twenty Twenty-Three auswählen

Mit der Aktivierung des Themes erscheint in deinen Design-Einstellungen die Option „Editor (Beta)“: Hierbei handelt es sich um den Block-Editor für Themes. Klicke ihn also an, um das Theme-Layout zu bearbeiten. In der Standard-Ansicht bearbeitest du allerdings nur die Startseite, daher zunächst ein Wort zur Navigation: Oben im Editor findest du den Eintrag „Startseite“.

Du kannst die Templates für verschiedene Inhaltselemente separat bearbeiten.

Wenn du diesen anklickst und auf „Alle durchsuchen“ klickst, erhältst du eine Übersicht der verfügbaren Seitentypen wie Einzelbeitragsseite (Singular), Seiten oder Archiv-Feeds. Mit einem Klick kannst du diese auswählen und jeweils separat bearbeiten, indem du sie anklickst. Zudem kannst du neue Inhaltstypen erstellen, indem du oben rechts auf „Hinzufügen“ klickst. Je nach Bedarf kannst du diese für eine einzelne Seite oder als Vorlage für alle entsprechenden Seiten erstellen. In diesem Beispiel möchten wir die einzelne Beitragsseite global anpassen: Klicke also auf „Singular“. Übrigens: Wir empfehlen, während der Bearbeitungen immer ein Vorschau-Fenster offenzuhalten und nach jedem Abspeichern zu aktualisieren: So siehst du direkt, wie sich die Änderungen auswirken.

Es gibt eine Reihe vorgefertigter Templates, Du kannst aber auch neue erstellen.

Einzelne Beitragsseite mit dem Block-Editor anpassen

Du siehst jetzt den Block-Editor für Inhaltstypen vor dir, in diesem Fall für die Einzelseite. Wenn du den Block-Editor Gutenberg bereits für Posts benutzt haben solltest, findest du dich hier wahrscheinlich zurecht: Oben findest du „fixe“ Elemente wie die Navigation und das Teaserbild, darunter den Platzhalter „Beitragstitel“ sowie den Beitragsinhalt-Block für den eigentlichen Beitrags-Text. Im unteren Bereich findest du Beitrags-Metadaten wie Autor und Veröffentlichungsdatum und darunter die Kommentar-Sektion. Wie beim Block-Editor üblich, kannst du die Elemente mit den Pfeilen nach oben und unten verschieben, wenn du sie anklickst. Zudem kannst du sie in der Breite anpassen. 

Die Bearbeitung der Templates mit dem Block-Editor entspricht der Bearbeitung von Posts.

Zusätzliche Elemente einbauen

Du kannst jetzt auf dem Template zusätzliche Elemente einbauen, indem Du zwischen zwei Blöcke klickst oder oben links das Plus-Symbol anklickst. Twenty Twenty-Three kommt mit einer Reihe vorbereiteter Inhaltselemente in Form sogenannter Vorlagen: Hier findest Du bestimmte Layout-Voreinstellungen, etwa für den Header, den Footer oder den Content-Bereich. Achtung: Es handelt sich um Vorlagen, die in jeder Einzelseite auftauchen werden. 

Zusätzliche feste Elemente findest Du, wenn Du oben links auf das Plus-Symbol klickst. Neben einer Reihe von Vorlagen…

Klickst Du auf „Blöcke“, hast Du noch eine größere Auswahl an Möglichkeiten: Hier findest Du zum Beispiel die Option, fixe Inhaltselemente wie Tabellen, Bildergalerien oder Videos in das Beitrags-Template einzufügen. Sogar Kalender, Shortcodes (etwa von Plugins) oder Einbettungen von Social-Media-Inhalten sind möglich. Wie alle anderen Elemente kannst Du auch diese separat anpassen oder innerhalb des Templates verschieben.

… findest Du hier auch zahlreiche Möglichkeiten zur Einbindung zusätzlicher Inhalte, ähnlich wie beim Block-Editor für Posts.

Attraktive Seite schnell aufbauen

Auf diese Weise kannst du nach und nach die Templates deiner Seite bearbeiten oder neue erstellen. Wichtig ist dabei vor allem die Trennung zwischen Template und Inhalt: Während du im Design-Editor das Template, also das Erscheinungsbild deiner Internetseite festlegst, definierst du die eigentlichen Inhalte eines Postings oder einer Seite über die jeweilige Bearbeitungs-Funktion: Auch wenn das auf den ersten Blick ein wenig verwirrend erscheinen mag, ist es nach ein wenig Einarbeitungszeit schlüssig: Dinge, die auf der kompletten Seite in bestimmten Inhaltselementen auftauchen sollen, baust du mit dem Design-Editor. Alles andere im Block-Editor des jeweiligen Posts oder der jeweiligen Seite.

Twenty Twenty-Three: Modern und kreativ

Das Schöne am Twenty Twenty-Three-Theme ist, dass es sehr modern und elegant ist. Die großen, responsiven Elemente sehen auf allen Bildschirmen – vom Smartphone bis zum 32-Zöller am Desktop – hervorragend aus. Du musst dich also um deren Optik oder den dahinter liegenden Code nicht besonders kümmern und kannst dich uneingeschränkt auf den Bau deiner Internetseite konzentrieren. 

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