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Typberatung: Welches SLA passt zu meinem Server?

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Wer Server professionell nutzt, sollte über ein Service-Level-Agreement (SLA) nachdenken. Darin regelt der Provider seine Pflichten gegenüber Kunden, zum Beispiel wie schnell er im Fehlerfall reagieren muss. Wir verraten, wie der richtige SLA ausgewählt wird.

SLAs bei STRATO: Von Basis bis Platin

STRATO bietet vier verschiedene SLAs für Dedicated Server an: Die niedrigste SLA-Stufe ist Basis, danach folgen Silber, Gold und Platin. Wer Server online über den STRATO Server-Konfigurator bestellt, hat automatisch ein SLA-Basis an Bord. Ein Upgrade auf ein höheres SLA gibt es auf Wunsch gegen Aufpreis. Detaillierte Informationen über die STRATO SLAs sind in diesem pdf-Dokument zum Download verfügbar.

SLA-Platin: Entstörzeiten von unter einer Stunde

Grundsätzlich gilt bei SLAs: Je mehr es kostet, desto schneller reagiert der Provider und desto individueller ist die Betreuung. Im Störfall kümmert sich STRATO zum Beispiel innerhalb von einer Stunde um Kunden mit einem SLA-Platin. Beim SLA Basis, der niedrigsten Stufe, sind Reaktionszeiten von bis zu zwei Stunden möglich. Muss die komplette Server-Hardware getauscht werden, ist STRATO bei Kunden mit SLA-Platin ebenfalls verpflichtet, innerhalb von einer Stunde fertig zu sein. Wer sich für das SLA Basis entschieden hat, muss mit einer Entstörzeit von bis zu zwölf Stunden rechnen.

Typberatung: Wer braucht welches SLA?

Eine pauschale Empfehlung können wir an dieser Stelle leider nicht geben: Dazu sind die Einsatzszenarien unserer Kunden zu verschieden. Zwei Faustregeln sollen aber dabei helfen, das richtige SLA zu wählen:

  1. Wichtige Systeme benötigen ein höherwertigeres SLA
    Wer einen erfolgreichen Webshop betreibt, sollte beim SLA nicht am falschen Ende sparen. Ist der Shop nicht erreichbar, können schon in wenigen Stunden hohe Umsatzeinbußen eintreten – da ist ein SLA Gold auch Gold wert: Nicht nur die Fehlerbehebung geht mit höherwertigen SLAs schneller, Kunden bekommen auch eine höhere Service-Leistung, zum Beispiel feste Ansprechpartner oder regelmäßige Statusmeldungen per E-Mail.
  1. Für hochredundante Systeme kann ein niedrigeres SLA ausreichend sein
    Wer Hochverfügbarkeitslösungen betreibt, dem kann auch ein niedriges SLA reichen. Werden zwei Datenbank- oder Storage-Server in einem Cluster betrieben, steuert die Cluster-IP beim Ausfall des Master-Servers den zweiten Server im Cluster an, den Slave. Er übernimmt den Dienst, sodass der Ausfall nicht sichtbar wird. Je nach Einsatzszenario ist bei solchen Lösungen keine kurzfristige Störungsbehebung innerhalb von einer Stunde nötig.

Wichtige Fragen für SLAs?

Leitfragen können dabei helfen, das richtige SLA bei STRATO auszuwählen. Folgende Fragen sollte sich jeder Betreiber von Servern stellen, bevor er sich für einen SLA entscheidet:

  • Was passiert, wenn mein Server nicht erreichbar ist?
  • Was kostet mich der Server-Ausfall pro Stunde?
  • Wie lange darf es dauern, bis ein Service wiederhergestellt ist?
  • Welches SLA passt zu den Reaktions- und Instandsetzungszeiten, die ich meinen Kunden in eigenen SLAs zugesagt habe?
  • Wie schnell kann im Notfall ein Ersatzsystem zur Verfügung gestellt werden?

SLAs: Kein Schutz vor Ausfällen und Störungen

In SLAs sind klare Verfügbarkeiten vereinbart – einen Schutz vor Ausfällen und Störungen bieten sie aber nicht. Soll ein Dienst hochverfügbar sein, brauchen Kunden die richtige Infrastruktur. Über den Server-Konfigurator können sie sich individuelle Lösungen selbst zusammenstellen. Wer Beratung für individuelle Projekte benötigt, bekommt sie bei STRATO Solutions: Unsere Experten kümmern sich persönlich um Kunden mit speziellen Anforderungen.


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