
Keywords, Backlinks, Nutzeranalyse – drei wesentliche Elemente der Suchmaschinenoptimierung. In Sachen SEO kannst Du aber noch einiges mehr tun, um Deine Website im Ranking nach oben zu bringen. Wir beleuchten drei Aspekte für Dich, die Deiner Online-Präsenz den nötigen Rückenwind bescheren.
1. Metadaten festlegen
Unter den Metadaten sind die Angaben zu verstehen, die Suchmaschinennutzern als Ergebnisse angezeigt werden – auch Snippets genannt. Es sind außerdem die Daten, auf Basis dessen Suchmaschinen beurteilen, wie relevant eine Website für die jeweilige Suchanfrage ist. Wie die Metadaten aussehen, legst Du selbst fest – halte Dich dabei an ein paar Empfehlungen:
Der Titel
Die wichtigsten Angaben und gleichzeitig der Einstieg in Deine Website sind der Titel und die Beschreibung einer Seite. Wie lang ein Titel bestenfalls ist, wird viel diskutiert – Google ändert hier regelmäßig die Parameter. Derzeit spricht man von einer empfohlenen Länge von ca. 65 Zeichen.
Dein Titel sollte außerdem unbedingt das Haupt-Keyword Deiner Website enthalten. Wir raten Dir zusätzlich, Deinen Unternehmens- bzw. Markennamen zu nennen.
Die Beschreibung
In der Beschreibung solltest Du dann die wichtigsten Keywords unterbringen, die den Inhalt Deiner Website oder Dein Angebot wiedergeben. Bringe einen sogenannten Call to Action unter und achte auch hier auf die aktuellen Empfehlungen, was die Textlänge betrifft. Derzeit sind es mindestens etwa 100 bis maximal etwa 145 Zeichen.
Einmal die Metadaten festgelegt, kannst Du Dich also nicht zurücklehnen. Vielmehr solltest Du regelmäßig prüfen, ob Deine Angaben noch den aktuellen Standards entsprechen. Das geht zum Beispiel über den SERP Snippet Generator. Wie gut Deine Metadaten performen, kannst Du außerdem mithilfe der Google Search Console überprüfen. Hinterfrage Dich zudem immer selbst: Sind meine Metadaten so attraktiv, dass der Nutzer ausgerechnet mein Snippet anklicken würde?
2. Pagespeed erhöhen
Suchmaschinen wie Google bewerten auch die Ladezeiten von Websites. Deine Seite sollte eine Ladezeit von 5 Sekunden nicht überschreiten. Überprüfe sie zum Beispiel über Googles PageSpeed Insights.
Damit Du hier gut dastehst, gibt es viele Feinheiten zu beachten. An der Stelle möchten wir uns auf eine von ihnen konzentrieren – eine Maßnahme, bei der Du mit wenig Aufwand viel erreichen kannst:
Dateigrößen komprimieren
Große Dateien bedeuten lange Ladezeiten, kleinere Dateien verkürzen diese. Komprimiere daher alle Bilder oder Videos, die Du auf Deiner Website hochlädst. Dateigrößen zu reduzieren funktioniert jedoch nicht immer komplikationsfrei. Es kann vorkommen, dass ein komprimiertes Bild nicht Deinen Qualitätsanforderungen entspricht. Hier gilt wie so oft: Ausprobieren. Es kann sein, dass eine GIF-Datei für Deine Zwecke dienlicher ist als eine PNG-Datei.

Nicht immer auf den ersten Blick erkennbar: Änderungen in der Bildgröße machen den kleinen, aber feinen Qualitätsunterschied.
Unsere Empfehlungen
Achte darauf, dass Dein Seiteninhalt insgesamt nicht größer als 1 MB ist. Du wirst sonst deutliche Speed-Einbußen haben. Bei vielen und großen Videodateien bietet es sich an, diese über Videoplattformen wie YouTube einzubinden. Wie groß eine Datei ist, siehst Du in den Dateieigenschaften – zu denen gelangst Du per rechten Mausklick.
Übrigens: Über Googles PageSpeed Insights kannst Du außerdem herausfinden, wo weiteres Optimierungspotenzial steckt. Beachte dabei nur, dass die Wahrheit immer in der Mitte liegt: Es kann technische Ursachen haben und gute Gründe dafür geben, warum sich manche Dinge nicht optimal umsetzen lassen.
3. URL-Struktur und interne Verlinkungen nutzen
An der Stelle ist der sogenannte Linkjuice das Schlagwort: Deine Website profitiert besonders von internen Verlinkungen und Backlinks. Nutzer Deiner Website gelangen darüber zu weiteren Beiträgen, in denen Du Deine Expertise beweist.

Die Grafik zeigt: Klug verteilter Linkjuice hält Deine Seite am Leben – und im Suchmaschinen-Ranking oben.
Zusätzlich unterstreichst Du die Relevanz Deiner Online-Präsenz über Verzeichnisse. Du bringst damit nicht nur Struktur in Deine Website. Legst Du sie thematisch an, kannst Du sie zusätzlich intern gut verlinken. Du profitierst so vor allem von dem Traffic, den Dir eine Hauptdomain bereits beschert.
Konkret bedeutet das für Dich: Wenn Du ein Projekt in Angriff nimmst, das mit Deinem Hauptprojekt zusammenhängt, legst Du dafür bestenfalls ein neues Verzeichnis statt einer Subdomain an. Letztere gibt den kostbaren Linkjuice einer Hauptdomain leider nicht weiter.
Ein Beispiel: Du betreibst einen Online-Shop für Armbänder unter der Domain www.schmuckbeimusterfrau.de. Um zu den Armbändern zu gelangen, legst Du das Verzeichnis /armbaender an: www.schmuckbeimusterfrau.de/armbaender. Möchtest Du nun einen neuen Produktzweig wie Ketten in Dein Sortiment aufnehmen, erstellst Du das Verzeichnis /ketten: www.schmuckbeimusterfrau.de/ketten.
Schritt für Schritt zum SEO-Glück
Für ein besseres Suchmaschinenranking gibt es verschiedene Stellschrauben, an denen Du drehen kannst. Dazu gehört auch, dass Du viel testest und analysierst – steter Tropfen höhlt den Stein. Bei STRATO hast Du außerdem die Möglichkeit, auf zwei starke Unterstützer zurückzugreifen:
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