
Als Blogger musst Du Dir nicht jedes Jahr eine neue Weihnachtsgeschichte aus den Fingern saugen. Mit einer effizienten Content-Strategie werden auch Deine Festtage besinnlich.
Wiederkehrende Ereignisse
Ereignisse wie Ostern, Silvester, und Weihnachten wiederholen sich – Überraschung – jedes Jahr. Das ist praktisch, weil Du so Deine Themen lange im Voraus planen kannst. Ein Redaktionsplan kann helfen, den Überblick zu behalten. Unter anderem bei Wikipedia findest Du das komplette Programm an Gedenk-, Aktions-, Fest- und Feiertagen.
Doch die Berechenbarkeit hat einen Nachteil: Du bist nicht der Einzige, der über Weihnachten bloggt. Da fällt es schwer, einzigartige Themen zu finden. Und überhaupt: Macht es wirklich Spaß, schon wieder über die besten Weihnachtsmärkte oder das Lieblings-Plätzchenrezept zu schreiben?
Blog-Beiträge aktualisieren
Du musst nicht jedes Mal das Rad neu erfinden. Ein Blog-Beitrag über selbst gebackene Plätzchen aus anno 2014 kann auch dieses Jahr für Deine Leser interessant sein. Statt einen neuen Rezeptvorschlag zu posten, kannst Du auch einfach den bestehenden Beitrag aktualisieren. Du kannst zum Beispiel den Text sprachlich verbessern, alternative Zutaten vorstellen, Feedback aus Kommentaren aufgreifen oder neue Bilder hochladen.
Übrigens: Diesen Beitrag haben wir auch einfach aktualisiert. Er ist im STRATO Blog erstmals am 11. Dezember 2015 erschienen, verfasst von Blog-Autor Christian Lingnau.
Benutzerdefinierte Felder und Permalinks
Deine aktualisierten Beiträge solltest Du unbedingt als solche kennzeichnen. Entweder im Beitrag selbst, so wie wir es bei diesem Artikel gemacht haben. Oder in der Sidebar unter dem Datum des Original-Beitrags, so wie hier. Dazu haben wir für STRATO bloggt in WordPress ein benutzerdefiniertes Feld angelegt, in dem wir den Zeitpunkt der (letzten) Aktualisierung angeben können.
Empfehlenswert ist folglich eine URL-Struktur ohne Zeitangabe. Den Beitrag unter https://strato.de/blog/online-shops-im-sommer-starten-weihnachten-verdienen/ können wir so beliebig aktualisieren, ohne beim Besucher Verwirrung auszulösen. In WordPress werden die sogenannten Permalinks über Einstellungen im Dashboard verändert.
Ein Fest für Suchmaschinen
Aktualisieren spart nicht nur Zeit. Viele zeitlose Beiträge erreichen gute Positionen in den Suchmaschinen, wenn Du sie häufig verlinkst und viele Kommentare erhältst. Hier lohnt sich auch ein „technisches“ Update. Zum Beispiel solltest Du sicherstellen, dass Deine externen Links fehlerfrei sind. Häufig ist zudem die interne Verlinkung Deiner Blog-Beiträge ausbaufähig, da ältere Artikel immer tiefer ins Archiv rutschen. Zusätzlichen Schub verleihst Du Deinem Artikel, wenn Du passende Keywords verwendest.
Das Beste zum Feste
Mit Weihnachten neigt sich das Jahr dem Ende zu. Nimm das doch zum Anlass, die Highlights der vergangenen Monate Revue passieren zu lassen. Unter all Deinen Blog-Posts gab es bestimmt einige Lesermagneten, die Du Deinen Nutzern in einer Übersicht präsentieren kannst – zum Beispiel in Form eines Adventskalenders oder einer Top-10-Übersicht.
Komm zur Ruhe, es ist Weihnachten
Die gezeigte Strategie ist ein Ausweg aus dem thematischen Hamsterrad, spart Zeit und Nerven und bietet schließlich Mehrwert für Deine Leser. Das funktioniert natürlich nur, wenn sich in der Zwischenzeit nichts Wesentliches geändert hat. Selbstgebackene Kekse und Weihnachtsmärkte sind darum ideale Kandidaten für jährliche Updates. So bleibt am Jahresende mehr Zeit für das Wesentliche.